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München: Kein Schnelltest trotz 2G-Plus? Bayern prüft Lockerung nach Impf-Booster

München

Kein Schnelltest trotz 2G-Plus? Bayern prüft Lockerung nach Impf-Booster

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    Kommen auch in Bayern bald Lockerungen nach einer dritten Corona-Impfung? Mehrere Bundesländer verzichten bereits nach dem Booster auf einen Schnelltest bei der 2G-Plus-Regel.
    Kommen auch in Bayern bald Lockerungen nach einer dritten Corona-Impfung? Mehrere Bundesländer verzichten bereits nach dem Booster auf einen Schnelltest bei der 2G-Plus-Regel. Foto: Christoph Schmidt, dpa

    Kein Schnelltest mehr trotz geltender 2G-Plus-Regel nach einer dritten Corona-Impfung? Was in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bereits beschlossen ist, könnte bald auch in Bayern gelten: Für Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) ist diese Lockerung der aktuellen Corona-Regeln jedenfalls eine "ernsthafte Option".

    In Bayern gilt 2G-Plus etwa bei Sport- und Kulturveranstaltungen sowie in Freizeiteinrichtungen. Dort müssen bislang auch vollständig Geimpfte einen aktuellen negativen Schnelltest vorlegen. Doch die Schnelltests sind nicht überall leicht zu bekommen, der Aufwand entsprechend hoch.

    Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) warnt allerdings vor "verfrühter Lockerheit" bei den Corona-Regeln: "2G-Plus hat schon seinen Sinn", findet er – vor allem mit Blick auf die möglicherweise ansteckendere Omikron-Variante.

    Bayern hofft bundesweite Regeln zur Lockerungen nach Booster-Impfungen

    Die Staatsregierung hofft zudem auf eine bundesweite Regelung zu Lockerungen für Drittgeimpfte: Holetschek bestätigte jedenfalls, dass sich der künftige Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) während einer Konferenz der Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag offen für Erleichterungen nach einer Booster-Impfung gezeigt habe. Bereits nächste Woche könnte es deshalb "mehr Klarheit" zu diesem Thema geben, hofft Holetschek.

    Bayerns Skilifte ab sofort für Geimpfte und Genesene auch ohne Schnelltest offen

    Keinen Schnelltest mehr brauchen Geimpfte und Genesene in Bayern ab sofort beim Skifahren: Denn zur Benutzung von Skiliften oder Gondeln gilt nicht mehr 2G-Plus, sondern nur noch 2G. "Wir hätten sonst im Wettbewerb mit unseren Nachbarn unsere Skilifte aus dem Spiel genommen", erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).

    Eltern künftig für Einhaltung der Testpflicht in Kitas verantwortlich

    Ab 10. Januar müssen zudem auch Kinder ab dem ersten Geburtstag in den bayerischen Kitas verpflichtend auf eine Corona-Infektion getestet werden – allerdings nicht, wie von vielen Einrichtungen und Eltern gewünscht, mit einem PCR-"Lolli-Test" wie in der Grundschule, sondern per Schnelltest von den Eltern zuhause: Diese sollen künftig "drei Mal wöchentlich glaubhaft versichern, dass bei dem Kind ein Selbsttest mit negativem Ergebnis vorgenommen wurde", so die Staatsregierung.

    In Kitas, die schon jetzt in Eigenregie zweimal wöchentlich Lolli-Tests durchführen, muss dann noch einmal pro Woche ein zusätzlicher negativer Schnelltest nachgewiesen werden. Wie bei den bislang freiwilligen Selbsttests sollen die Kita-Eltern die Test-Kits mit Bezugsscheinen weiter kostenfrei in Apotheken bekommen. 

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