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MÜNCHEN: Kommentar: Unterfrankens Einfluss im bayerischen Machtzentrum wächst

MÜNCHEN

Kommentar: Unterfrankens Einfluss im bayerischen Machtzentrum wächst

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    Markus Söder (CSU), bayerischer Ministerpräsident, spricht bei einer Sondersitzung des bayerischen Landtags.
    Markus Söder (CSU), bayerischer Ministerpräsident, spricht bei einer Sondersitzung des bayerischen Landtags. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    Große Überraschungen bot die Bekanntgabe der CSU-Personalien für das neue bayerische Kabinett nicht. Auch, dass Judith Gerlach Ministerin bleibt, war erwartet worden, obwohl die CSU das bisher von der Aschaffenburgerin geführte Digitalministerium an die Freien Wähler abgeben musste.

    Judith Gerlach hat sich offenbar bei Markus Söder Anerkennung verschafft

    Allerdings hätten nicht alle Beobachter in München damit gerechnet, dass Gerlach gleich Chefin in einem Ressort mit über 500 Beschäftigten wie dem Gesundheitsministerium wird. Offenbar hat sie sich im bisherigen Amt – trotz limitierter Ressourcen – bei Markus Söder Anerkennung verschafft.

    Überhaupt die Unterfranken. Nicht zuletzt dank des besten CSU-Ergebnisses aller Regierungsbezirke ist ihr Einfluss in der Staatsregierung gewachsen: So soll Sandro Kirchner, der Innenstaatssekretär aus der Rhön, beim Mega-Thema Asyl und Migration künftig eine wichtige Rolle spielen.

    Und dann ist da Anna Stolz aus Main-Spessart. Die Freie-Wähler-Frau ist nicht „nur“ Kabinettsmitglied, ihr hat man mit dem Kultusministerium ein Ressort anvertraut, das sie ganz nach vorne auf die landespolitische Bühne schiebt. Die Schulpolitik ist ein schwieriges Feld, bietet aber gerade deshalb Chancen zur Profilierung.

    Gerlach, Stolz und Kirchner sind Repräsentanten ganz Bayerns. Man wird die drei aber auch daran messen, was sie für Unterfranken bewegen können.

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