Fußballstadion, Rathaus, Friedhof und die Schule, in der sein Vater einst unterrichtete: Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat am Dienstag seiner Geburtsstadt Fürth einen Kurzbesuch abgestattet. Die Visite galt als privat, nur bei einem Programmpunkt waren Medienvertreter dabei: Kissinger enthüllte ein Porträt, das künftig den Flur des Fürther Rathauses zieren wird. Er habe „positive Gefühle“ beim Besuch in der Stadt, die die jüdische Familie Kissinger 1938 wegen der Verfolgung durch die Nazis in Richtung Amerika verlassen musste, sagte der 86-Jährige. „Ich denke nicht mehr an die schlechten Dinge.“
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