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BAMBERG: Sandkerwa in Bamberg fällt endgültig aus

BAMBERG

Sandkerwa in Bamberg fällt endgültig aus

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    Die Sandkerwa in Bamberg ist für 2017 endgültig abgsagt.
    Die Sandkerwa in Bamberg ist für 2017 endgültig abgsagt. Foto: David-Wolfgang Ebener (dpa)

    Auf Anfrage dieser Redaktion bestätigte Ulrike Siebenhaar, Pressesprecherin der Stadt Bamberg, dass Oberbürgermeister Andreas Starke ein Schreiben der Veranstalter mit der Absage vorliege. „Man muss Verständnis für den Verein haben", sagte Ulrike Siebenhaar. Der Bürgerverein 4. Distrikt sieht sich trotz des städtischen Angebots nicht in der Lage, in der verbleibenden Zeit die Organisation für das Fest umzusetzen. Das geht aus dem Schreiben hervor.

    Im Mai war das Fest bereits abgesagt worden. Grund dafür sei laut Angaben des Vereins eine Kostenexplosion: In den Jahren zwischen 2014 und 2017 sind die Kosten für Sanitärdienste, Sicherheit und Beschilderung von 23 000 auf 70 000 Euro gestiegen.

    Kurz nach der Absage der Veranstalter Anfang Mai kündigte Oberbürgermeister Starke die Gründung einer „Task Force“ an, mit der die Sandkerwa 2017 unter Einbindung des Bürgervereins doch noch gerettet werden sollte. Zugleich soll ein langfristiger Plan für die kommenden Jahre entwickelt werden. „Die Sandkirchweih muss gerettet werden, weil sie eine Veranstaltung ist, die von den Bambergern geliebt wird“, sagte Starke damals.

    Doch die städtische „Task Force“ hat es in der kurzen Zeit nicht geschafft, die Umsetzung der Sandkerwa 2017 für alle Beteiligten möglich zu machen.

    „Wir bedauern das Votum, akzeptieren es aber“, sagte Siebenhaar. Die Stadt Bamberg werde das Fest nicht ohne den Verein veranstalten. Das Rettungskonzept für das beliebte Volksfest in der Bamberger Sandstraße war am Mittwochnachmittag Thema in der Stadtratsitzung. So stehen für eine Sandkerwa 2018 noch alle Möglichkeiten offen.

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