Im Süden Frankreichs tobt ein schwerer Waldbrand. Das Feuer in den östlichen Pyrenäen ist am Sonntag in Cerbère ausgebrochen. Laut dem regionalen Radiosender France Bleu hat es in kürzester Zeit rund 750 Hektar Wald zerstört. Das berichtet der Sender unter Berufung auf den Präfekten des Departements. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig.
Waldbrand in Frankreich: Löscharbeiten in Cerbère wegen starkem Wind schwierig
Der Waldbrand wird von mehr als 300 französischen Feuerwehrleuten bekämpft, welche noch am Sonntag mobilisiert wurden. Das berichtet der regionale Fernsehsender France 3 Occitanie. Demnach sind auch spanische Einsatzkräfte in den östlichen Pyrenäen vor Ort. Die Stadt Cerbère befindet sich nur wenige Kilometer von der spanischen Grenze entfernt.
Laut der Feuerwehr-Behörde Sdis, die für die Region zuständig ist, handelt es sich bei der betroffenen Region um sehr trockene Gebieten. Der Wind soll demnach eine große Gefahr darstellen. Die eingesetzten Löschflugzeuge mussten ihren Einsatz wegen der starken Böen abbrechen. Die Ursache des Waldbrandes, welcher am Sonntagmorgen ausbrach, war zunächst unklar.