Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Gläubige auf der ganzen Welt trauern um den Mann, der eine Bewegung weg vom Dogma und hin zu den Menschen vollziehen wollte. Nun wurde Franziskus beigesetzt. Wir berichten darüber live im Blog:
Wegen einer Lungenentzündung hatte er im Frühjahr 38 Tage im Krankenhaus gelegen. Zuletzt hielt er sich wieder in seiner Residenz im Vatikan auf. Am Ostersonntag hatte er vor Zehntausende Gläubigen noch den Segen Urbi et Orbi gespendet. Dabei wirkte er bereits sehr geschwächt.
Wie es nach dem Tod des Papstes weitergeht, das ist ganz genau geregelt. Kirchengeschichts-Professor Jörg Ernesti beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das bevorstehende Konklave. Etwa, was direkt nach dem Tod von Franzikus passiert: Der Camerlengo, der Kardinalkämmerer, muss offiziell seinen Tod feststellen und in der damit begonnenen Sedisvakanz, der papstlosen Zeit, die Amtsgeschäfte führen. „Wobei er zum Beispiel keine Gesetze erlassen darf. Auch seine Aufgaben sind detailliert festgehalten, in einer „Apostolischen Konstitution“ von Johannes Paul II. aus dem Jahr 1996. In der ist der gesamte Ablauf der Papst-Wahl, des Konklaves, genau beschrieben“, sagt Ernesti.
Besagter Camerlengo ist Kardinal Farrell, er organisiert nun unter anderem das Konklave, also die Papst-Wahl. Er wird in dieser Zeit streng darauf achten, dass keine Informationen nach außen dringen.
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