Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Streik am Montag, 23.03.2023: Leere Supermarkt-Regale?

Warnstreik

Führt der Streik am Montag zu leeren Regalen in den Supermärkten?

    • |
    • |
    Am Montag könnten Lkw wegen des Streiks kaum vorankommen.
    Am Montag könnten Lkw wegen des Streiks kaum vorankommen. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Der Verkehr wird in Deutschland am Montag weitgehend stillstehen. Das ist seit der Ankündigung eines gemeinsamen Streiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG klar. Es werden keine Fernzüge fahren, wohl keine Flugzeuge abheben und kaum Schiffe ablegen. Auch der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird zu großen Teilen stillstehen. Doch das ist noch nicht alles, denn auch die Autobahnen drohen im Chaos zu versinken. Das kann auch Auswirkungen auf die Versorgung in Deutschland haben.

    Streik am 27. März: Versorgungsengpässe in Supermärkten befürchtet

    Verdi und EVG haben auch die Autobahngesellschaft des Bundes zum Warnstreik am 27. März 2023 aufgerufen. Unter diese fällt beispielsweise das Servicepersonal für Autobahnen. Das hat zur Folge, dass Tunnel und womöglich auch andere Streckenabschnitte gesperrt werden müssen. Alle Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich wohl auf lange Staus gefasst machen. Manche Strecken sind womöglich gar nicht befahrbar. 

    Ein Verkehrschaos auf den deutschen Straßen würde auch viele Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer treffen. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat daher Alarm geschlagen und vor Versorgungsengpässen in Supermärkten gewarnt. "Verdi streikt gegen den Willen von Millionen Bundesbürgern. Der Streik wird auch viele Lkw-Fahrer und -Fahrten massiv treffen. Es droht Versorgungschaos und ein Schaden von zig Millionen, wenn Waren nicht rechtzeitig geliefert werden können", sagte Verbandspräsident Prof. Dirk Engelhardt zu Bild

    Streik am 23.03.2023: Soll Fahrverbot am Sonntag für Lkw aufgehoben werden?

    Die Versorgungsengpässe könnten durch den Streik am Montag sogar schwerwiegender sein, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Wegen des Fahrverbots am Sonntag könnten viele Lkw nämlich 48 Stunden nicht vorankommen. Das kann leere Regale in den Supermärkten zur Folge haben. 

    "Verdi nötigt Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Handeln. Es wäre daher sinnvoll, wenn Wissing das Fahrverbot für Lkw an diesem Sonntag aufheben würde. Das könnte viel von dem Chaos und dem Schaden für die Wirtschaft abmildern, den Verdi anrichten will", empfiehlt Engelhardt. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden