Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Tipps
Icon Pfeil nach unten

Mit Abenteuerflair

Tipps

Mit Abenteuerflair

    • |
    • |
    Der VW Caddy Alltrack als Kastenwagen.
    Der VW Caddy Alltrack als Kastenwagen.

    Alltrack – unter diesem Namen laufen bei VW Fahrzeuge mit Abenteuerflair und – wenn auch eingeschränkten – Geländeeigenschaften. Da gibt es den Passat Alltrack, den Golf Alltrack und jetzt auch den Caddy Alltrack, der den bislang gebauten Cross Caddy ablöst. Zunächst einmal steht der Name für Offroad-Look: Schwarze Beplankung an Radhäusern und Schwellern sowie ein Design-Unterfahrschutz (den gibt es auch in einer robusteren Leichtmetallversion) vorn wie hinten setzen ihn vom normalen Hochdachkombi Caddy ab. Das wirkt robust und stabil. Die Bodenfreiheit beträgt 16 Zentimeter, der Reifen hat im Radhaus ordentlich Luft.

    Laut Andreas Gottwald von VW-Kommunikation bieten die Hannoveraner (dort sitzt nämlich VW-Nutzfahrzeuge) den Caddy Alltrack als Kombi und Kastenwagen mit Front- und Allradantrieb – 4Motion – an. Den Allradantrieb gibt es allerdings nur für die beiden stärksten Diesel-Varianten.

    Bei ersten Testfahrten im schwierigen Geläuf zeigten sich die Unterschiede deutlich. Da, wo am steilen Kiesweg dem Fronttriebler die Luft ausgeht, ist für den 4Motion-Caddy noch lange nicht Schluss. Denn der kann, dank Allradantrieb mit der neuesten Version der Haldex-Lamellenkupplung und automatischer Radsensorik, Schlechtwege-ABS und Berganfahrhilfe, auch heiklen Untergrund. Ebenfalls überlegen zeigte er sich beim Fortkommen auf glitschiger Unterlage.

    Für den Platz unter der Haube bieten die Hannoveraner acht Motoren an, die alle die Euro-6-Norm erfüllen. Die vier 2.0-Liter-Diesel-Aggregate haben zwischen 75 PS/55 kW und 150 PS/110 kW. Die drei Benziner: 1.0-Liter-Dreizylinder mit 102 PS/75 kW, 1.2 Liter mit 84 PS/62 kW und 1.4 Liter mit 125 PS/92 kW. Außerdem steht noch ein 1.4-Liter-Erdgasantrieb (TGI) mit 110 PS/81 kW zur Verfügung. Verbrauchen sollen die Alltrack-Caddys je nach Motorisierung zwischen 4,6 Liter Diesel und 5,9 Liter Benzin. Bei einer ersten Testfahrt mit dem Selbstzünder mit 150 PS und Allrad waren wir, zahm gefahren, mit rund 6,5 Litern unterwegs. Der CO2-Ausstoß soll laut VW je nach Modell bei zwischen 112 g/km (Erdgasmotor) und 143 g/km (2.0 TDI mit 150 PS) liegen. Ein Start-Stopp-System ist ab Werk an Bord.

    Geschaltet wird der Caddy Alltrack – je nach Motorisierung – über manuelle Fünf- und Sechsgang-Getriebe sowie über Sechs- oder Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Bei den Geländefahrten zeigte sich das 6er-DSG sehr gut an den Wagen angepasst.

    VW bietet den Abenteuer-Caddy mit einigen – teils gegen Aufpreis – Assistenzsystemen an. Serienmäßig sind die Berganfahrhilfe, der Kollisionswarner Front Assist und die City-Notbremsfunktion an Bord. Optional gibt es die automatische Distanzregelung zum vorausfahrenden Fahrzeug (ACC), den Fernlichtassistenten und die Müdigkeitserkennung.

    Den Caddy Alltrack Kombi gibt es in den Ausstattungsvarianten „Trendline“ und „Comfortline“. Die Preise für den Kastenwagen beginnen bei 19 617 Euro für den kleinsten Benzinmotor. Der frontgetriebene Kombi mit diesem Aggregat kostet mindestens 24 360 Euro. Für den Erdgas-Caddy werden mindestens 29 375 Euro fällig und das Spitzenmodell 2.0 TDI mit 150 PS, Allrad und 6er-DSG wechselt für 36 236 Euro den Besitzer.

    VW Caddy Alltrack 2.0 TDI 4Motion Sechsgang-Schalter

    Hubraum: 1968 ccm

    Leistung: 122 PS/90 kW bei 2900 U/min.

    Max. Drehmoment: 300 Nm bei 1500 U/min.

    Länge/Breite/Höhe: 4,43/1,79/1,86 m

    Leergewicht/Zuladung: 1745/535 kg

    Sprint: 0-100 km/h: 11,5 sek.

    Spitze: 178 km/h

    Verbrauch: (EG-Norm): 5,4 l

    CO2-Ausstoß: 143 g/km

    Schadstoffklasse: Euro 6 Energieeffizienzklasse: B

    Basispreis: 31 760 Euro

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden