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Kritik zur Aufführung von Kafkas "Das Schloss" in München

Residenztheater

Kafkas "Schloss" als Horrortrip in ein totalitäres System

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    Karin Henkel inszeniert am Residenztheater in München Franz Kafkas "Das Schloss". Der Titelheld K. wird dabei zu vielen Personen.
    Karin Henkel inszeniert am Residenztheater in München Franz Kafkas "Das Schloss". Der Titelheld K. wird dabei zu vielen Personen. Foto: Lalo Jodlbauer, Residenztheater

    Nachtschwarz der Raum. In dunklem Grafit-Ton die Möblierung: technoide Objekte zwischen Bunker, Mausoleum und Zelle. Türen, die geschlossen sind, Gänge, die zu nummerierten Räumen führen, kaltes Neonlicht. Ein labyrinthischer Ort auf rotierender Drehbühne. Nichts für Menschen mit Klaustrophobie. Für die Dramatisierung des Kafka-Romans „Das Schloss“ im Residenztheater in München hat Thilo Reuther eine grandiose Schreckensarchitektur entworfen, in welcher 100 pausenlose Minuten lang das letzte, unvollendet gebliebene Mammutwerk des Prager Dichters Franz Kafka (1883–1924) als Horrortrip in ein totalitäres System gezeigt wird.

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