Ob John Lennon und Yoko Ono, Bill Clinton, Barack Obama oder die Queen – Annie Leibovitz hat sie alle fotografiert. Sie gilt als berühmteste und bestbezahlte Fotografin der Welt, viele ihrer Bilder wurden zu teuer verkauften Kunstwerken. Aber Leibovitz steckte tief in der Lebenskrise: 2004 waren kurz nacheinander ihre Lebensgefährtin Susan Sontag und ihr Vater an Krebs gestorben. Über all der Trauer verlor Leibovitz den Überblick über ihre Finanzen und häufte Schulden in Millionenhöhe an. Zu ihrem 65. Geburtstag an diesem Donnerstag scheint die Starfotografin Leben und Finanzen wieder einigermaßen im Griff zu haben. Sie ist weiter gut im Geschäft, fotografiert für Zeitschriften, Werbekampagnen und Buch-Projekte. Die Gage für ihre kühl komponierten, aufwendig inszenierten Werke soll bei mehreren Zehntausend Dollar am Tag liegen.
NEW YORK