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MÜNCHEN: Bayerischer Filmpreis: Barbara Sukowa ist die beste Schauspielerin

MÜNCHEN

Bayerischer Filmpreis: Barbara Sukowa ist die beste Schauspielerin

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    (ddp) Der meistgesehene deutsche Film des Jahres 2009 hat beim Bayerischen Filmpreis zweifach triumphiert: Michael „Bully“ Herbig wurde am Freitag für „Wickie und die starken Männer“ mit dem Publikumspreis und auch mit dem Preis für den besten Familienfilm ausgezeichnet. Herbig hatte im vorigen Jahr knapp fünf Millionen Zuschauer mit der Verfilmung der Zeichentrickserie in die Kinos gelockt.

    Wie im Vorjahr wurde laut bayerischer Staatskanzlei der mit 200 000 Euro höchstdotierte Produzentenpreis für den besten Film geteilt. Er ging zum einen an „Wüstenblume“, die Verfilmung der Autobiografie von Menschenrechtsaktivistin und Ex-Topmodel Waris Dirie, sowie das Drama „Der große Kater“ mit Bruno Ganz. Der Film erzählt basierend auf Thomas Hürlimanns Bestseller zwei Tage im Leben eines Spitzenpolitikers, der erlebt, wie relativ der Wert der Macht ist, wenn das eigene Kind im Sterben liegt.

    Die Porzellan-„Pierrots“ wurden im Münchner Prinzregententheater in 15 Kategorien vergeben. Die Auszeichnung für die beste Regie ging an Juraj Herz für sein Familiendrama „Habermann“, das sich mit der Vertreibung der Sudetendeutschen beschäftigt. Schauspieler Mark Waschke, der in „Habermann“ die Hauptrolle spielt, wurde als bester Darsteller ausgezeichnet.

    Barbara Sukowa überzeugte die Jury in Margarethe von Trottas Film „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ in der Titelrolle als beste Darstellerin. Den Ehrenpreis für das Lebenswerk verlieh Ministerpräsident Horst Seehofer dem Regisseur, Kameramann und Produzenten Joseph Vilsmaier.

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