Spätestens seit „Der Baader Meinhof Komplex“ oder dem Hitler-Film „Der Untergang“ ist sein Name selbst Kinomuffeln ein Begriff. Eichinger hat einen Promi-Grad, der sonst Schauspielern oder Regisseuren zu Teil wird – und den hat er als Produzent erreicht. Er hat eine Nase für gute Stoffe, so Kollegen, muss sich immer in alles einmischen. Am 11. April wird er 60 Jahre alt. Er sei „filmsüchtig“, sagt Eichinger über sich. Zwei, drei Filme pro Nacht anschauen, das sei kein Problem. Seine Obsession prägt sein Leben seit den frühen 1970er Jahren, als der streng katholisch erzogene Bub aus dem Bayerischen Wald zum Studium an die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film kam. Seitdem war und ist er Produzent, Drehbuchschreiber, Regisseur, sogar als Schauspieler hat er sich mal versucht. „Film, das war mein Leben“, erinnert sich Echinger an seine Studentenzeit. In den vergangenen vierzig Jahren kann sich daran nicht viel geändert haben – darauf deutet zumindest die Liste von Filmen hin, bei denen Eichinger die Finger im Spiel hatte.
MÜNCHEN