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Der Partylöwe und die Russenmafia

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Der Partylöwe und die Russenmafia

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    Liebe in Zeiten der Cholera:

    Großes Gefühlskino lässt Mike Newell in seiner Verfilmung des Romans von Nobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez aufleben. Nach einem Drehbuch von Ronald Harwood („Der Pianist“) hat sich Newell („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Harry Potter und der Feuerkelch“) erneut an eine umfangreiche Buchvorlage gewagt und die Geschichte in gekürzter Form umgesetzt. Nach „51 Jahren, neun Monaten und vier Tagen“ sieht der greise Florentino (Javier Bardem/Unax Ugalde) seine Stunde gekommen, um Witwe Fermina (Giovanna Mezzogiorno) seine unverbrüchliche Liebe zu gestehen. In Rückblicken wird von den Anfängen ihrer Beziehung erzählt, die sich schließlich am Ende stimmungsvoll erfüllt:••••••

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    Helden der Nacht:

    In seinem neuen Gangsterdrama kehrt James Gray („Little Odessa“) erneut ins russische Einwanderermilieu von New York zurück, seinen Fokus verschiebt er nun von den Kriminellen auf die Polizei. Bobby (Joaquin Phoenix), Partylöwe und Manager einer Diskothek in Brooklyn, macht beide Augen zu, wenn die russische Mafia in seinem Club ihre Drogengeschäfte abwickelt. Doch als sein Bruder, der Polizist Joseph (Mark Wahlberg), bei einer Razzia von den Gangstern angeschossen wird, wechselt er die Seiten und arbeitet mit den Ermittlern zusammen. In seinem dritten Film voller düsterer Bilder von der New Yorker Unterwelt der 80er Jahre erlaubt Gray seinen Figuren Angst, Ratlosigkeit und wütende Entschlossenheit, die in ein tragisches Ende führen muss:••••••

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    Die wilden Kerle 5:

    Nach den riesigen Erfolgen der ersten vier DWK-Filme sind die Erwartungen an die fußballverrückte Clique hoch gesteckt. Im fünften Streich wird Leon (Jimi Blue Ochsenknecht) von mysteriösen Schattenwesen entführt. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht Vanessa (Sarah Kim Gries), ihren Liebsten aus den Fängen der Blutsauger zu befreien. Es spricht für Regisseur Joachim Masannek, dass er sich auch im fünften Teil nicht nur auf Bewährtes stützt, sondern Neues ausgedacht hat:••••••

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    Sweeney Todd:

    Tim Burtons Verfilmung von Stephen Sondheims schaurigem Musical über den mörderischen Barbier von London scheint seinem Lieblingsschauspieler Johnny Depp, der für seine Vorstellung für den Oscar nominiert ist, auf den Leib geschneidert zu sein. Die Geschichte um den bestialischen Friseur, der aus Rachegelüsten Menschen meuchelt, die anschließend von der Bäckerin Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) zu Fleischauflauf verarbeitet werden, ist sicher nichts für schwache Nerven – zumal leuchtend rotes Blut durch eine bewusst in düsterem Grau-Braun gehaltene Bilderwelt strömt. Nach „Edward mit den Scherenhänden“, „Mars Attacks!“ und „Planet der Affen“ erweist sich Burton einmal mehr als virtuoser Regisseur schräger Filme mit teils komischen, morbiden bis bizarren Akzenten. Die Musikeinlagen allerdings hätte es nicht unbedingt gebraucht:••••••

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    Die Band von Nebenan

    : Beim diesjährigen Filmfest in München gewann der Streifen den Publikumspreis. Die Komödie über eine ägyptische Polizeikapelle, die auf ihrem Gastspiel in Israel in der Wüste landet, soll mit ihrem versöhnlichen Humor die deutschen Kinogänger überzeugen. Acht Musiker sollen bei der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums spielen, fahren aber in die falsche Stadt und treffen dort auf die Einheimischen. Dabei offenbaren sich immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen den grundverschiedenen Kulturen:••••••

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