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Würzburg: Gemäldegalerie der Uni mit teuerstem Ankauf ihrer Geschichte

Würzburg

Gemäldegalerie der Uni mit teuerstem Ankauf ihrer Geschichte

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    Blick in die Gemäldegalerie des Martin von Wagner Museums
    Blick in die Gemäldegalerie des Martin von Wagner Museums Foto: Thomas Obermeier

    Die Gemäldegalerie des Martin von Wagner Museums der Uni Würzburg gibt ihren bislang teuersten Ankauf bekannt: Das Gemälde von Bartolomeo Passerotti (um 1570) zeigt den Architekten Sebastiano Serlio. Serlio war der Verfasser eines illustrierten Traktats zur Baukunst, von dem Balthasar Neumann mehrere Ausgaben besaß.

    Die beiden Künstler kannten sich nicht, denn Serlio war schon seit rund 20 Jahren tot, als das Bildnis um 1570 entstand. Passerotti muss sich also einer Vorlage bedient haben. "Dass diese sich bereits im Würzburger Universitätsmuseum befindet, ist ein weiterer Clou rund um den spektakulären Neuzugang", so eine Pressemitteilung der Universität. Dieses Gemälde im Martin von Wagner Museum wird seit einigen Jahren dem venezianischen Maler Bernardino Licinio zugeschrieben und um 1530 datiert.

    Das Gemälde sollte 240 000 Euro kosten, nach Verhandlungen waren es noch 130 000 Euro, die mit Hilfe von Sponsoren aufgebracht wurden. Die Bemühungen, so mit Mitteilung weiter, die Kulturstiftung der Länder und die Ernst von Siemens Kunststiftung als Hauptsponsoren zu gewinnen, waren erfolgreich. Damit waren zwei Drittel der Summe finanziert, der Rest kam von der Unterfränkischen Kulturstiftung und mehreren Kulturvereinen, darunter den Freunden der Würzburger Residenz.

    Am 20. Juli wird es um 19 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.

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