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WÜRZBURG: Im Spitäle: Joseph Haydn und 18 ernst dreinblickende Menschen aus Ton

WÜRZBURG

Im Spitäle: Joseph Haydn und 18 ernst dreinblickende Menschen aus Ton

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    (kae) Bis Anfang April sind neun großformatige Landschaftsbilder von Thomas Wachter und 18 lebensgroße Menschenfiguren aus Ton von Hilde Würtheim im Würzburger Spitäle zu sehen. Was auf den ersten Blick unzusammenhängend erscheint, bildet auf den zweiten eine Einheit. Wachters Inspiration war Haydns Streichquartett „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“. Der Maler hat „jedes Wort individuell interpretiert“ und will „den großen Bogen zu existenziellen Grundfragen wie Glaube, Liebe oder Tod schlagen“. Hinzu kommen eine Anfangs- und eine Schlussszene. Landschaften füllen jeweils den unteren Bildteil, im oberen Bereich wird Abstrakteres dargestellt. „Meine Werke sind keine reinen Abbildungen der Worte, sondern freie Interpretationen, die ganz allgemeingültig sind“, sagt Wachter. An diesem Punkt kommen die ernst dreinblickenden Tonfiguren Würtheims ins Spiel. Die 18 Plastiken sollen „die Gesellschaft repräsentieren“, so Würtheim, die sich mit den Grundfragen, die Wachter in seinen Bildern stellt, auseinandersetzt. Die Figuren haben keine Namen, Würtheim bezeichnet sie schlicht als „Menschen“. „Es geht nicht um den Einzelnen, sondern um die Konstellation aus allen Plastiken“, so Würtheim. Die Plastiken und die Bilder ergeben eine stimmige Einheit.

    Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 11–18 Uhr; Freitag 11–20 Uhr; Samstag und Sonntag 11–18 Uhr. Eröffnung Samstag, 7. März, um 19 Uhr. Ausstellung bis 5. April. Am 22. März spielt das Bamberger Streichquartett ab 19 Uhr im Spitäle Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“.

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