„Blaubart“ ist eines der blutigsten Märchen der Grimms: Ein armer Mann verheiratet seine schöne Tochter an einen König – „es war an dem Freier gar nichts auszusetzen als daß er einen ganz blauen Bart hatte, so daß man einen kleinen Schrecken kriegte“. Auf dem Schloss geht zunächst alles gut, bis der König verreist. Seiner Frau übergibt er die Schlüssel. Überall dürfe sie hineinschauen, nur in „die Kammer, wozu dieser kleine goldene Schlüssel gehört“ nicht. Die junge Frau schließt die Türe trotzdem auf – und wird mit der oben beschriebenen Horror-Szene konfrontiert.
WÜRZBURG