Eine sehr überzeugende Interpretation des Violinkonzertes von Johannes Brahms lieferte der Solist Augustin Hadelich zusammen mit dem Würzburger Philharmonischen Orchester unter Jonathan Seers. Im bestens besuchten Großen Saal der Würzburger Musikhochschule brillierte der Geiger sowohl technisch wie auch musikalisch. Dem 26-jährigen Deutschen, der bereits als Zehnjähriger in Würzburg zu hören war, gelangen insbesondere die lyrischen Passagen mit großer Innigkeit. So gestaltete er die Melodiebögen des zweiten Satzes als wunderschönes Lied ohne Worte.
WÜRZBURG