Er spielt es dann doch noch, weil die Zuhörer ihn sonst einfach nicht gehen lassen. Das „Tears for Heaven“, das er während des Konzerts im Würzburger Bockshorn am Freitagabend einfach von der Setliste strich. „Passt jetzt so gar nicht“, hatte Mark Gillespie gemeint und über seine geplante Songfolge den Kopf geschüttelt. „Mach ich dann als Zugabe.“ Aber bei der Zugabe, da hatte der Brite viel mehr Lust auf ein bluesiges Stück das, „um ehrlich zu sein, die meisten Leute nicht mögen außer mir“. Vielleicht weil: „Briten sind nicht Blues. Sondern zynisch.“
WÜRZBURG