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Würzburg: Unbedingte Empfehlung: "Kleine Eheverbrechen" im Würzburger Theater am Neunerplatz

Würzburg

Unbedingte Empfehlung: "Kleine Eheverbrechen" im Würzburger Theater am Neunerplatz

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    In "Kleine Eheverbrechen" mit Britta Hübel und Martin Maria Eschenbach fließt der Schnaps in Strömen. Nur nicht immer in die Kehle.
    In "Kleine Eheverbrechen" mit Britta Hübel und Martin Maria Eschenbach fließt der Schnaps in Strömen. Nur nicht immer in die Kehle. Foto: Patty Varasano
    • Was ist das für ein Stück? "Kleine Eheverbrechen" ist eine schwarze Zwei-Personen-Komödie des bekannten französischen Autors Eric-Emmanuel Schmitt (Jahrgang 1960, "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") aus dem Jahr 2003.
    • Worum geht es? Lisa und Gilles sind seit 20 Jahren verheiratet. Ihre Ehe hat längst den Schwung der Anfangszeit eingebüßt. Als Gilles einen Unfall mit Gedächtnisverlust erleidet, scheint sich die Chance auf einen Neubeginn zu ergeben.
    • Lohnt der Besuch? Unbedingt! Britta Hübel und Martin Maria Eschenbach, auch im echten Leben ein Paar, liefern sich im Würzburger Theater am Neunerplatz ein brillantes, 75 Minuten langes Dauerduell, das rasant zwischen Versteckspiel, Generalabrechnung und Mordversuch pendelt.

    Es scheint unausweichlich: Je länger ein Paar verheiratet ist, desto mehr "kleine Eheverbrechen" passieren. Möglicherweise auch ein paar große. Und irgendwann stellt sich die Frage: Summieren sich diese Verbrechen im Laufe der Zeit zu einem explosiven Knäuel an Wut, das nicht mehr zu entwirren ist, oder zersetzen sie die Ehe über die Jahre kontinuierlich, so dass die Liebe schließlich einfach aufgebraucht ist? Oder beides?

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