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BERLIN: "Wetten, dass . . .?": Gottschalk findet neue Freundin für Boris Becker

BERLIN

"Wetten, dass . . .?": Gottschalk findet neue Freundin für Boris Becker

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    Hätte Gottschalk die Saalwette verloren, hätte er einen ausgewachsenen Braunbären mit Sushi füttern müssen. Doch die Berliner machten es ihm leicht: Nur zwölf Kinder trauten sich, im Flohwalzer-Schnell-Spielen gegen die siebenjährige Pauline anzutreten. Gottschalk gewann die Saalwette. Gottschalk hatte RTL-Moderator Günther Jauch „im Interesse des Bildungsfernsehens“ eingeladen. Wohl zurecht: Jauch zog den Moderator mit seinem Bären-Wissen auf. „Im Gegensatz zu Dir sieht man dem Bären seinen Gemütszustand nicht an. Der verzieht keine Miene, bevor er Dich angreift.“ Trotz der drohenden Begegnung wirkte Gottschalk entspannt und gut gelaunt und brachte in violetten Lederhosen und passenden Lackstiefeln viel Farbe in die Sendung.

    Boris Becker und seine ehemalige Verlobte Sandy Meyer-Wölden hatten nach der Blitz-Trennung wenige Tage vor der Show ihre Teilnahme abgesagt. „Sie hätten sich doch auf meiner Couch trennen können“, witzelte Gottschalk. „Dafür ist die doch da.“ Für Becker hatte er auch gleich eine Neue gefunden: „Es gibt so viele Frauen, die alleine sind in Deutschland. Sarah Connor zum Beispiel. Oder Andrea Ypsilanti.“

    Nach gutem Beginn überließ Gottschalk die witzige Unterhaltung im Laufe der Sendung seinen Gästen. So waren es wohl vor allem Rocksängerin P!nk mit einem feurigen Auftritt, Kid Rock mit seinem Überraschungs-Sommerhit „All Summer long“, die Soulsängerin Alicia Keys sowie Hollywoodstar Uma Thurman, die Gottschalk 9,68 Millionen Zuschauer einbrachten.

    Vor allem Thurman, der „entspannte Hollywoodstar“, wie Gottschalk begeistert feststellte, sorgte für gute Unterhaltung auf dem Sofa-. Die strahlende 38-Jährige hielt die Werbung für ihren neuen Film „Zufällig verheiratet“ in Grenzen und plauderte lieber locker über ihre schwedischen Großeltern, bekannte sich zu Barack Obama und wollte für ihren Wettpaten, einen Hochhauskletterer, gleich ein Auto als Gewinn aushandeln.

    Jauch sorgte mit seinem Wetteinsatz für Lacher. Er hatte nicht geglaubt, dass sich zwei Kandidaten mit einem Bürolocher von Schreibtisch zu Schreibtisch Radiergummis in den Mund schießen können. So musste er in langen Kniestrümpfen wie bei der rhythmischen Sportgymnastik mit dem Band hantieren – und machte dabei eine überraschend gute Figur.

    Komikerin Anke Engelke bestätigte auf der Couch ihre sichtbare dritte Schwangerschaft zum ersten Mal öffentlich. Gottschalk diskutierte mit ihr und Thurman über Babynamen. Mit Bühnenflirts hielt sich der Moderator an diesem Abend zurück. Doch als er Engelke dann doch einmal anfasste, konterte sie gleich grinsend: „Er hat mich berührt. Vielleicht werde ich jetzt wieder schwanger.“

    Mehr noch als die Prominenten sorgten unter den Zuschauern im Saal die Wetten für Spannung. Der Leipziger René Grabis ging als eindeutiger Wettkönig aus dem Rennen, nachdem er an Saugnäpfen außen an einem Hochhaus hochgeklettert war – er war schneller als der Weltmeister im Treppenlaufen, der innen hochflitzte. „Wie mit Düsenantrieb im Hintern“, kommentierte Gottschalk. Für Begeisterung auf der Couch sorgte der US-amerikanische Lehrer Michael Lloyd, der sich in einer Minute 45 Mal mit dem Fuß an die Stirn trat. Für die Wettkandidaten war Berlin ein gutes Pflaster: Nach jeder Wette tanzten die Buchstaben auf der großen Anzeigetafel und zeigten einen Sieg an.

    Im Gegensatz zu vielen früheren Sendungen machte Gottschalk in Berlin zwar spät, aber nahezu pünktlich Schluss. Ein wenig konnte man ihm die Erleichterung über das verpasste Bären-Dinner ansehen.

    Online-Tipp

    Viele Bilder aus der Sendung: www.mainpost.de

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