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Würzburg: Bob Dylan kommt nach Würzburg

Würzburg

Bob Dylan kommt nach Würzburg

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    Bob Dylan 1984 bei einem Open-Air-Konzert im Olympiastadion in München.
    Bob Dylan 1984 bei einem Open-Air-Konzert im Olympiastadion in München. Foto: Istvan Bajzat, dpa

    Bob Dylan bedeutet „für die Popmusik das Gleiche wie Einstein für die Physik“, schrieb das US-Nachrichtenmagazin Newsweek. Am 2. April 2019 spielt der  Poet, Rockmusiker und Literaturnobelpreisträger  mit Band in der s.Oliver-Arena in Würzburg. Der allgemeine Vorverkauft beginnt am Samstag, 15. Dezember. Laut Veranstalter Argo-Konzerte kommt Dylan, Wegbereiter der Folk- und Rockmusik, dessen Gesamtauflage mehr als 110 Millionen Tonträger beträgt, im Frühjahr und Sommer 2019 zu Konzerten nach Deutschland. Zwischen 31. März und 7. Juli gastiert er in Düsseldorf, Würzburg, Berlin, Magdeburg, Augsburg, Hamburg, Braunschweig und Mainz.

    Bob Dylan, der eigentlich Robert Allen Zimmerman heißt, 1941 im Dorf Duluth (Minnesota) geboren wurde und in der Grubenstadt Hibbing aufwuchs, erzielte eine Wirkung wie vor und nach ihm kein zweiter Protagonist der Popkultur. Seine Texte befreiten die Rockmusik von ihrer Banalität. „Erst nachdem ich Dylan intensiv gehört hatte, achtete ich peinlich genau auf Texte, auf Aussagen“, gestand John Lennon.

    Bob Dylan 2016 in Los Angeles.
    Bob Dylan 2016 in Los Angeles. Foto: Vince Bucci, dpa

    Seinen Ruf als Revolutionär der Folk- und Rockmusik, aber auch als Literat unter den Songschreibern erwarb sich Dylan schon Anfang der 60er Jahre, als er die Zeichen einer unruhigen Zeit richtig deutete.  Der Erfolg stellte sich mit dem Song „Blowin' In The Wind” (1963) ein. Wütende Lieder wie „Masters Of War” oder „A Hard Rain's A-Gonna Fall” qualifizierten Dylan für die weltweite Jugend- und Protestbewegung.

    Danach mutierte er unter dem heftigen und teilweise handgreiflichen Protest der Folk-Gemeinde zum Rockmusiker mit elektrischer Gitarre, komponierte und textete Album- und Songklassiker in Serie. Seine Texte sind mit Metaphern, Symbolen und Anspielungen durchsetzt.  1993 bekam er einen Ehren-Grammy für sein Lebenswerk, hielt Einzug in die „Hall of Fame“, wurde mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet und führte Regie bei cineastischen Seitensprüngen. 1997 erschien sein erstes Alterswerk „Time Out Of Mind” - eine Platte voller düsterer, anspruchsvoller Texte, die zu seinen besten zählen. Seitdem setzt alle paar Jahre Ausrufezeichen wie „Modern Times” (2006) oder das erneut von literarischen, geschichtlichen und biblischen Anspielungen wimmelnde „Tempest” (2012).

    Karten für das Konzert am Dienstag, 2. April 2019, 20 Uhr, in der s.Oliver-Arena Würzburg ab Samstag, 15. Dezember, 10 Uhr, unter Tel.: (0931) 6001 6000 und in unseren Geschäftsstellen in Würzburg, Schweinfurt, Haßfurt und Bad Neustadt.

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