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Gaulands genau geplanter Tabubruch

Leitartikel

Gaulands genau geplanter Tabubruch

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    Es dürfte kein Zufall sein, sondern klare Absicht, dass AfD-Chefstratege Alexander Gauland gerade jetzt wieder einen Eklat provoziert. Die Rechtspopulisten brauchen dringend Aufmerksamkeit. Doch die Hürde der Provokation, die übersprungen werden muss, um noch Schlagzeilen zu machen, haben Gauland und Konsorten selbst immer höher gesetzt. Seit dem Einzug in den Bundestag jagt ein unerträglicher Ausfall gegen Migranten, Muslime, Behinderte oder die „Systemparteien“ den nächsten. Und so wichtig es ist, jede einzelne hetzerische Aussage als eben solche zu entlarven, der Verlauf der Auseinandersetzungen folgt längst einer vorhersehbaren Dramaturgie: Auf schmutzelnde AfD-Polemik nach dem Motto „man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“, folgt die empörte Reaktion im Rest-Parlament. Die wiederum nimmt die AfD zum Anlass, sich als unschuldiges Opfer fieser Attacken mit der „Nazi-Keule“ zu stilisieren. Man habe doch schließlich alles ganz anders gemeint ...

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