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Legenden und Lügen ergeben keine Wahrheit

Leserbriefe

Legenden und Lügen ergeben keine Wahrheit

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    Dorothee Bär
    Dorothee Bär Foto: Archivfoto: J. Kiefer

    Man kann von Dorothee Bär halten, was man will, aber mit ihrer „Wutrede“ hat sie als Demokratin richtig gehandelt. Die Weimarer Republik in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat uns bereits gezeigt, dass man mit Parteien, die Radikale in ihren Reihen haben, nicht diskutieren, sich nicht demokratisch und sachlich austauschen kann. Damals verbreitete man „Dolchstoßlegenden“ und andere Lügen gegen die Demokraten der Weimarer Republik. Wenn die AfD im Bundestag eine Aktuelle Stunde zum Thema Meinungsfreiheit stellt, kann man schon mal wütend werden. Die AfD sollte sich eher die Frage, wie Pontius Pilatus, stellen: „Was ist Wahrheit?“ Nein, sie ist nicht der indirekte Aufruf in Neuen Medien zum Sturm auf den Reichstag, sie ist nicht Hass, Hetze und menschenverachtende Reden. Nein, diese angeblichen Volksvertreter sind auch keine Opfer. Sie versuchen aus Legenden und Lügen eine Wahrheit zu „erfinden“, indem sie dieser durch Wiederholungen zur Wahrheit verhelfen wollen. Nicht umsonst beobachtet der Verfassungsschutz bereits Teile dieser Partei.

    Matthias Düchs, 97253 Gaukönigshofen

    Vor einem Jahr hat sich Frau Bär über die Wahl von Herrn Kemmerich in Thüringen noch gefreut und ihm umgehend gratuliert. Unter anderem die AfD hat es in Erfurt ermöglicht, dass Herr Kemmerich für ein paar Stunden Ministerpräsident wurde. Die Kernaussagen und die politische Gesinnung der AfD waren damals keine anderen als heute. Jetzt hält Frau Bär eine Brandrede gegen die AfD. Da fällt einem nichts mehr ein. Frau Bär ist seit März 2018 Digitalministerin und in ihrem Verantwortungsgebiet fällt sie als Macherin nicht auf. Gerade Corona hat in vielen Bereichen große Mängel in der Digitalisierung aufgezeigt. Wenn man mit Leistungen nicht auffällt, dann ist so eine Brandrede ganz gut geeignet, um im Gespräch zu bleiben.

    Armin Schnaus, 97753 Karlstadt

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