Es grenzt in der Tat allmählich schon an Kasperl-Theater bzw. Komödienstadel. Die einen wollen den fränkischen Nationalpark im Steigerwald, andere wiederum im Spessart oder in der Rhön. Dann gibt es auch wieder welche, die möchten den Nationalpark anderswo, nur nicht in ihrem Gebiet. Und dann gibt es sogar Bürger unseres schönen Bayernlandes, die möchten überhaupt keinen Nationalpark in Franken. Man kann sich in dieser subtilen Angelegenheit tatsächlich des Eindrucks nicht erwehren, dass selbst der Bund Naturschutz nicht so recht zu wissen glaubt, was er eigentlich will? Da so, dort wieder anders. Was soll das? Bisher wurden bereits eine ganze Reihe von Versammlungen, Zusammenkünften, Führungen, Besichtigungen und Dialoge durchgeführt. Und was kam bei diesem „Sammelsurium“ heraus? Nichts Brauchbares. Macht endlich Nägel mit Köpfen, oder lasst das Ganze sein. Wie wäre es damit: Lasst unsere schönen Wälder doch Wälder sein wie sie sind.
Georg Schmidmeier sen., 97076 Würzburg