Der Aussage „Autofahrer sollen mehr Rücksicht auf Radfahrer und auch Fußgänger nehmen“ ist voll zuzustimmen. Jedoch darf dies keine Einbahnstraße sein. Als Fußgänger muss ich in Würzburg immer damit rechnen, dass zum Beispiel ungeduldige Fahrradfahrer, mit aggressivem Klingeln freie Fahrt in Fußgängerbereichen erzwingen wollen. Bei der Neufassung der Straßenverkehrsordnung fehlen die Maßnahmen, welche die Fahrradfahrer in die Pflicht nehmen. So wäre es erforderlich, dass auch die Fahrradfahrer ein gut sichtbares Kennzeichen am Fahrrad anbringen müssen, damit diese als Unfallverursacher leichter zu ermitteln sind. Des Weiteren müssen sie in die Pflicht genommen werden, bestehende Fahrradwege zu nutzen. Wie oft muss ich beim Autofahren erleben, wie Radfahrer die Verkehrsstraßen nutzen, obwohl neben den Straßen sich Fahrradwege befinden. In der neuen Straßenverkehrsordnung vermisse ich Aussagen hierzu.
Oskar G. Weinig, 97204 Höchberg
Das Amt des Verkehrsministers scheint mir irgendwie überflüssig, denn die Ergebnisse sind trostlos. Unser derzeitiger Amtsinhaber Herr Scheuer hat sich mit der Autobahnmaut für Pkw wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und Aufträge vergeben wie ein Anfänger. Sein Vorgänger Herr Dobrindt war nicht viel besser. Und an weitere Amtsinhaber kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern, so bedeutungslos war auch deren Auftreten. Was man aber in diesem Amt anscheinend auf jeden Fall machen muss, ist die Strafen für Verkehrsdelikte mindestens einmal pro Regierungsperiode richtig zu verschärfen. Begründungen gibt es hierzu meist keine, Hauptsache höher, schärfer und umfänglicher. Die Verschärfungen für die Thematik Rettungsgasse sind in diesem Fall ja durchaus notwendig, aber muss es damit gleich wieder ein Rundumschlag sein? Ich würde für das Amt mal eine Frau vorschlagen, vielleicht kommen da mal intelligentere Lösungen raus.
Klaus Wohlleben, 97082 Würzburg