Die Taxifahrt endet auf einer nagelneuen Autobahn an einer Straßensperre aus Beton. "Näher ran kann ich nicht", entschuldigt sich unser Fahrer. Der Abschnitt jenseits der Sperre ist für den Verkehr noch nicht freigegeben. Rund 20 Kilometer hinter uns liegt die katarische Hauptstadt Doha, vor uns und um uns vor allem Wüste. "Den Rest müsst ihr zu Fuß gehen." Unser Ziel ist noch einige Hundert Meter entfernt, aber gut sichtbar: Aus der Baustelle des Al Rayyan Stadions, wo in drei Jahren mehrere Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen werden, ragen etwa ein halbes Dutzend Kräne. Die wachsende Arena selbst wirkt wie ein in der Wüste gelandetes Ufo. Das Taxi wendet und lässt uns scheinbar im Nirgendwo zurück. Wir steigen über die kniehohe Betonbarriere und machen uns auf den Weg.
Doha