Nicht nur der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist bei einigen seiner Landsleute höchst umstritten. Auch an Erdogans Sohn Bilal, 35, scheiden sich die Geister. Die einen sehen ihn als tüchtigen Unternehmer und Wohltäter, die anderen werfen ihm zwielichtige Geschäfte vor. Jetzt gerät Bilal Erdogan an seinem Wohnort im italienischen Bologna ins Visier der Fahnder. Der Vorwurf, der von einem alten politischen Rivalen seines Vaters erhoben wird, lautet: Geldwäsche im großen Stil.
ANKARA/BOLOGNA