Feuerwerk über eingeschneiten Tipis, Freudentränen, Gesänge und Trommeln: Der größte Indianerprotest seit Jahrzehnten hat im US-Bundesstaat North Dakota zu einem unerwarteten Erfolg geführt. Wenige Stunden vor einer kritischen Deadline teilte das Ingenieurskorps der US-Armee mit, den geplanten Verlauf der umstrittenen Dakota Access Pipeline nicht zu genehmigen. Im örtlichen Protestcamp, in dem Tausende zum Teil seit Monaten ausharren, regte sich aber auch Skepsis: Der künftige Präsident Donald Trump wird die Entscheidung womöglich widerrufen.
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