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kurz & bündig: Verdächtiger bekennt sich in Video zu Anschlag von Brüssel

Politik

kurz & bündig: Verdächtiger bekennt sich in Video zu Anschlag von Brüssel

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    Ein nach der tödlichen Schießerei im Jüdischen Museum in Brüssel festgenommener Franzose hat sich in einem beschlagnahmten Videofilm zu der Tat bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag in Paris mitteilte, entstammt die Aufnahme einer Kamera, die bei dem 29-jährigen Mehdi N. gefunden worden sei. Darin seien auch die mutmaßlich bei der Tat benutzten Waffen zu sehen. Weiter hieß es, der mutmaßliche Dschihadist habe sich mehr als ein Jahr lang in Syrien aufgehalten. Der Mann war am Freitag in Marseille wegen des Angriffs auf das Jüdische Museum in der belgischen Hauptstadt vor einer Woche festgenommen worden.

    Taliban lassen US-Soldaten nach fünfjähriger Geiselhaft frei

    Fünf Jahre nach seiner Entführung durch die Taliban ist der US-Soldat Bowe Bergdahl wieder frei. Im Gegenzug entließen die USA fünf Taliban-Häftlinge aus dem Gefangenenlager Guantanamo und überstellten sie nach Katar, wie das Weiße Haus am Samstag mitteilte. Bergdahl sollte am Sonntag zunächst nach Deutschland ausgeflogen werden. Präsident Barack Obama betonte, die Sicherheitsinteressen der USA blieben trotz des Deals gewahrt. Bergdahl war Ende Juni 2009 in der Nähe eines US-Militärstützpunktes in Afghanistan nahe der Grenze zu Pakistan verschwunden. Später teilten die radikalislamischen Taliban mit, sie hätten den Feldwebel entführt.

    2,8 Prozent mehr für Beamte und Pensionäre

    Das jüngste Tarifergebnis für die Angestellten des Bundes wird auf die Bundesbeamten übertragen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Arbeitgeber und Gewerkschaften hatten sich Anfang April darauf geeinigt, dass die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen deutlich mehr Geld bekommen sollen. Die Beamten des Bundes bekommen rückwirkend zum 1. März ein Plus von 2,8 Prozent und im kommenden Jahr noch einmal 2,2 Prozent zusätzlich. Die Differenz von jeweils 0,2 Prozentpunkten zur Angestellten-Tariferhöhung fließt in die Versorgungsrücklage für die Altersvorsorge der Bundesbeamten. dpa

    Zum Tode verurteilte Christin im Sudan soll freikommen

    Die im Sudan zum Tode verurteilte Christin Mariam Jahia Ibrahim Ischag soll in den nächsten Tagen freikommen. Das sagte ein hoher Beamter des Außenministeriums in Khartum der Nachrichtenagentur dpa am Samstag. Abdullah al-Azrag erklärte, die sudanesische Regierung habe mit dem Fall nichts zu tun. Das Gesetz erlaube den Bürgern zu glauben, was sie wollten. Die 27-jährige Ischag war wegen angeblicher Abkehr vom Islam zum Tode verurteilt worden. Das Schicksal der jungen Frau, die Anfang der Woche im Gefängnis eine kleine Tochter zur Welt gebracht hat, erregte international Aufsehen.

    42 Tote bei Angriff der Boko Haram auf Dörfer in Nigeria

    Bei einem Überfall auf drei Dörfer in Nordnigeria sind nach Berichten örtlicher Medien mindestens 42 Menschen getötet worden. Als Täter werden Islamisten der Organisation Boko Haram vermutet, die die Gegend mit einem blutigen Terrorkampf überziehen. Die Angreifer seien am Samstagmorgen auf Lastwagen mit Sturmgewehren, Benzinbomben und Sprengstoff in die Dörfer Kanari, Wazarde und Gula eingedrungen, berichtete die Zeitung „Vanguard“ am Sonntag. „Das Schießen dauerte etwa sieben Stunden“, sagte ein Zeuge der Zeitung.

    Neue Gefechte in der Ostukraine - Schicksal der OSZE-Teams unklar

    Mit Kampfhubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen sind ukrainische Regierungseinheiten nahe der Separatistenhochburg Slawjansk erneut gegen prorussische Aktivisten vorgegangen. Ein Separatistensprecher sagte, viele Zivilisten in Slawjansk hätten sich in Häuserkeller in Sicherheit gebracht. Über die festgesetzten OSZE-Beobachter in der krisengeschüttelten Ostukraine gab es zunächst widersprüchliche Angaben. Ein Sprecher der moskautreuen Kräfte dementierte Berichte, denen zufolge sich die Teams bereits auf freiem Fuß befänden.

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