Im zähen Ringen um Kirchenreformen hat sich der Ton zum Abschluss des Katholikentags verschärft. Prominente Katholiken und Basisgruppen übten in Mannheim massive Kritik an der Amtskirche, der sie mangelnde Dialog- und Veränderungsbereitschaft vorwerfen. Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller wies dies zurück und bezeichnete kritische Geister in der katholischen Kirche als „parasitäre Existenzform“. Nach dem fünftägigen Forum mit 80 000 Teilnehmern hoffen viele Laien dennoch auf neue Impulse bei der Suche nach Auswegen aus der Kirchenkrise.
MANNHEIM