Sie nannten ihn die „Bestie“. Ob der Vergleich aus dem Tierreich geeignet ist, um die Schwere seiner Taten zu beschreiben, steht dahin. Toto Riina, bis zuletzt unangefochtener Boss der sizilianischen Cosa Nostra, ist in der Haft in einem Gefängniskrankenhaus in Parma gestorben. 87 Jahre war der als „capo dei capi“ (Boss der Bosse) berüchtigte Mafioso alt, seit Tagen lag er bereits im künstlichen Koma. Seinen Kindern und seiner Ehefrau hatte der italienische Justizminister erst kurz vor dem Tod die Erlaubnis erteilt, Riina zu verabschieden. Zu spät, wie sich erwies.
ROM