Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram kann die Verschiebung der Präsidentenwahl in Nigeria in letzter Minute als Erfolg für sich verbuchen. Denn offiziell wurde die brutale Terrorkampagne der selbst ernannten Gotteskrieger im Nordosten des Landes als Grund der Entscheidung der Wahlkommission genannt, nun sechs Wochen später als geplant wählen zu lassen. Doch viele Experten sehen darin auch eine verzweifelte Strategie von Präsident Goodluck Jonathan, um eine Wahlniederlage zu vermeiden.
ABUJA