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AGADEZ/ABIDJAN: Wie der Sklavenhandel in Libyen grassiert

AGADEZ/ABIDJAN

Wie der Sklavenhandel in Libyen grassiert

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    Der 27-jährige Ibrahim Sorry aus Gambia sitzt in einem Transitzentrum der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Agadez (Niger). Er wartet dort auf seine Rückführung nach Gambia.
    Der 27-jährige Ibrahim Sorry aus Gambia sitzt in einem Transitzentrum der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Agadez (Niger). Er wartet dort auf seine Rückführung nach Gambia. Foto: Foto: Kristin Palitza

    Ibrahim Sorry hat von Europa geträumt. Als er die gefährliche dreitägige Reise vom Niger durch die Sahara überstand, glaubte er, fast am Ziel zu sein. Doch in Libyen erwartete den 27-Jährigen aus Gambia ein drei Monate währender Alptraum aus Gefangenschaft, Erpressung und brutaler Folter. „Sie haben mich an den Beinen kopfüber aufgehängt und mir Elektroschocks gegeben“, sagt der junge Mann, der zuvor im westafrikanischen Gambia als Schweißer arbeitete. Er wurde in Libyen in ein Internierungslager in der südwestlichen Stadt Sabha gesteckt. Er konnte sich nicht freikaufen – er hatte den Schleusern sein letztes Geld gegeben.

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