Früher lief ein Winterurlaub so ab: Die Ski wurden neben den Schneeketten in einer Dachbox auf dem Auto verstaut. Dann ging es stundenlang Richtung Süden, inklusive Stau zwischen München und Salzburg. Gewohnt wurde in einer Pension, morgens schulterte man die Bretter und humpelte in Skischuhen zum Skibus. Nach dem Anstehen an der Gondel hieß es „Pistenkilometer machen“ – damit sich der Skipass auch lohnt. Mittags kamen Germknödel oder Gulaschsuppe in einer Hütte auf den Tisch. Und nach der letzten Abfahrt? Anstoßen mit Schnaps und Jagertee zu den Klängen von „Schatzi schenk mir ein Foto“. Doch die Zeiten ändern sich.
LEOGANG