Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt: Zwei Teilnehmer haben spanische Wurzeln, einer belgische Vorfahren, der nächste ungarisches Blut, ein anderer Eltern aus Tibet. Und trotzdem ist schnell klar, wer die Ansagen macht und wer sich unterordnet. Das ist wichtig, andernfalls würde die Alpenüberquerung vom österreichischen Kleinwalsertal ins Engadin gründlich in die Hose gehen. Schließlich sind es elf Hunde, die die Tour gemeinsam antreten. Die entsprechenden Besitzer haben sich einer geführten Fünf-Etappen-Wanderung mit dem Spezialveranstalter Lex Lupo angeschlossen. Die Hütten sind vorgebucht, und zur Halbzeit kommt ein Versorgungsfahrzeug, das Futter-Nachschub für die Vierbeiner bringt. Die größten Hürden sind also aus dem Weg geräumt. Dafür warten aber unerwartete Herausforderungen in der Mensch-Tier-Beziehung. Zwischen Hundeschule und Lebensschule. Von Selbsterkenntnis bis Gruppentherapie.
KLEINWALSERTAL