Europas führende Onlinedruckerei Flyeralarm erweitert ihr Geschäft und steigt in den Textildruck ein. Wie das Würzburger Unternehmen mitteilte, sollen ganz unterschiedliche Textilien bedruckt werden: T-Shirts, Polo- und Sweatshirts, Kurz-/Langarmhemden und -blusen bis hin zu Softshell- und Fleece-Jacken und Bistroschürzen. Das Spektrum soll nach und nach erweitert werden. Der Einstieg in den Textildruck ist laut Flyeralarm der nächste Schritt auf dem Weg zum Komplettanbieter im Bereich Marketingdienstleistungen.
Bundesbank überweist 2,95 Milliarden Euro Gewinn
Die Deutsche Bundesbank überweist dem Bundesfinanzminister für das Jahr 2014 insgesamt 2,95 Milliarden Euro Gewinn. Das teilte die Bundesbank mit. Wegen der immer niedrigeren Zinsen fällt der Überschuss deutlich geringer aus als im Vorjahr. Damals konnte die Notenbank 4,59 Milliarden Euro an den Bund abführen. Damit schlägt sich in den Büchern der deutschen Zentralbank die europäische Niedrigzinspolitik nieder: Die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt seit geraumer Zeit nur noch einen minimalen Leitzins von 0,05 Prozent.
Alibaba steckt Geld in Fotodienst Snapchat
Der chinesische Internet-Riese Alibaba steigt laut Medienberichten bei der Foto-Plattform Snapchat ein, die für ihre von allein verschwindenden Bilder bekannt ist. Alibaba investiere 200 Millionen Dollar, schrieben der Finanzdienst Bloomberg und das Technologieblog „Recode“. Snapchat werde bei der Finanzierungsrunde insgesamt mit 15 Milliarden Dollar bewertet, berichtete Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.
Verbraucherpreise im Februar wieder leicht gestiegen
Nach dem Rückgang im Vormonat sind die Verbraucherpreise im Februar wieder minimal gestiegen. Die jährliche Inflationsrate stieg auf plus 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar waren die Preise noch um 0,4 Prozent zum Vorjahresmonat gesunken – damit hatte die jährliche Teuerungsrate erstmals seit 2009 im Minus gelegen. Haushaltsenergie und Kraftstoffe kosteten zwar auch im Februar weniger als vor einem Jahr. Der Preisrückgang verlangsamte sich aber.
Hugo Boss setzt auf eigene Läden
Der Edelschneider Hugo Boss setzt weiter auf den Ausbau seiner eigenen Läden und will damit dem konjunkturellen Gegenwind trotzen. Hugo Boss habe sich bereits 2014 in einem anspruchsvollen Marktumfeld gut geschlagen und die Aussichten für die kommenden Jahre seien „exzellent“, sagte Konzernchef Claus-Dietrich Lahrs. 2014 hatten das ungünstige Wetter, die Russland-Krise und eine nachlassende Kauflaune die Geschäfte des Konzerns erschwert. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 2,57 Milliarden Euro und das operative Ergebnis um fünf Prozent auf 591 Millionen Euro.
Fahrdienst-Vermittler Uber beschwert sich über Deutschland
Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber hat sich bei der EU-Kommission über die Bundesregierung beschwert. Das Unternehmen fühlt sich unfair behandelt, wie Uber-Vertreter in Brüssel erklärten. Das Start-up kann in Deutschland nach Gerichtsurteilen nur deutlich eingeschränkt operieren. Uber will erreichen, dass die EU-Kommission ein Verfahren wegen Verletzung europäischen Rechts gegen Deutschland eröffnet. Beim Service UberPop bieten Privatleute mit ihren Autos Fahrdienste an. Taxifahrer und Behörden sehen darin unfairen Wettbewerb.