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WÜRZBURG: Mediengruppe Main-Post kauft Obermain-Tagblatt

WÜRZBURG

Mediengruppe Main-Post kauft Obermain-Tagblatt

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    Mediengruppe Main-Post kauft Obermain-Tagblatt
    Mediengruppe Main-Post kauft Obermain-Tagblatt

    Die Mediengruppe Main-Post übernimmt ab 1. April 2012 das Obermain-Tagblatt in Lichtenfels. „Die traditionsreiche Zeitung passt perfekt zu uns“, begründet Main-Post-Geschäftsführer David Brandstätter den Kauf der auflagenstärksten Tageszeitung im Landkreis Lichtenfels. Er steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Kartellamt.

    Brandstätter: „Wir wollen wachsen und glauben an die Zukunft des gedruckten Wortes. Das deckt sich übrigens hundertprozentig mit der Strategie unseres Gesellschafters, der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg.“ Tagblatt-Verlegerin Irmgard Wilkening brachte ihre Erleichterung darüber zum Ausdruck, „dass der Bestand unserer Zeitung durch den Verkauf an die im Markt bestens positionierte Mediengruppe Main-Post nunmehr langfristig gesichert ist“. Dies sei ihr ein zentrales Anliegen gewesen.

    Das 1857 gegründete Obermain-Tagblatt hat eine verkaufte Auflage von 11 478 Exemplaren und erreicht damit pro Erscheinungstag rund 40 000 Leser. Zum Verlag gehören neben der Tageszeitung auch das kostenlos verteilte Anzeigenblatt Obermain-Service mit einer wöchentlichen Auflage von 36 250 Exemplaren sowie der Bad-Kurier. Dieses Service-Produkt hat eine Auflage von 10 800 Exemplaren und wird rund um Bad Staffelstein verteilt. Außerdem ist der Bad-Kurier das Amtsblatt der Kurstadt. Nach den Worten von David Brandstätter bedeutet der größere Verbund auch größere Chancen. „Wir werden in den nächsten Jahren eine dramatische Veränderung, vor allem Verdichtung des Zeitungsmarktes erleben. Mit diesem Schritt sichern wir langfristig die Zukunft beider Unternehmen.“ Und diese Chancen liegen seiner Meinung nach unter anderem darin, „dass wir mit der Main-Post eine hervorragende und überaus wertvolle Marke haben, die durch das Obermain-Tagblatt künftig noch veredelt wird“. Main-Post und Obermain-Tagblatt seien in ihren Regionen ein Begriff, der für Glaubwürdigkeit, Qualität und hohes Vertrauen stehe. „Aus diesen Marken können wir für die Zukunft sicherlich noch mehr entwickeln.“

    Brandstätter betont, dass ihm die Verantwortung für das Unternehmen mit der großen Tradition besonders am Herzen liege. „Das heißt, es geht uns um die langfristige Sicherung beider Häuser – unter Einbeziehung aller Beteiligten.“

    „Die Zukunft unseres Verlages liegt mir nach knapp 20 Jahren als Verlegerin und Geschäftsführerin sehr am Herzen“, erklärte Irmgard Wilkening. Daher sei sie froh, einen Partner gefunden zu haben, der sich zur Region bekennt und für den Nachhaltigkeit und Langfristigkeit wichtige strategische Ziele sind. „Hier weiß ich unser Haus in guten Händen.“

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