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Würzburg/Schweinfurt: "Nicht zu viel Schwarzmalerei" in der Wirtschaft: Was diese 8 Geschäftsleute aus der Region von 2025 erwarten

Würzburg/Schweinfurt

"Nicht zu viel Schwarzmalerei" in der Wirtschaft: Was diese 8 Geschäftsleute aus der Region von 2025 erwarten

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    Sind nach dem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2024 durchaus zuversichtlich: (v. li. oben) Teresa Rath, Michael Brux, Christoph Unckell und Anna Meusert, (unten) Sebastian Kohrmann, Martin Büchs, Moritz Bauer und Ralf Ludewig. 
    Sind nach dem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2024 durchaus zuversichtlich: (v. li. oben) Teresa Rath, Michael Brux, Christoph Unckell und Anna Meusert, (unten) Sebastian Kohrmann, Martin Büchs, Moritz Bauer und Ralf Ludewig.  Foto: Thomas Obermeier, Anand Anders , Siegfried Farkas

    Die Wirtschaft in Deutschland ist im Jammertal. Stellenabbau in der Industrie, anrollende Pleitewelle, das Land bald international Schlusslicht beim Wachstum - negative Schlagzeilen nahmen zuletzt kein Ende. Doch es gibt auch Zuversicht. Acht Geschäftsleute aus Unterfranken und dem Main-Tauber-Kreis sagen, warum 2025 für sie wahrscheinlich gar nicht so schlecht wird.

    • Wie lief 2024?
    • Wie wird 2025 für Ihr Unternehmen laufen?
    • Was wünschen Sie sich 2025 von Ihrer Kundschaft?

    Den Unternehmerinnen und Unternehmern haben wir jeweils diese drei Fragen gestellt - mit der Bitte um kurze Antworten. Was sie sagen, zeigt: Von Jammern allein kann in Unterfranken nicht die Rede sein.

    1. Teresa Rath, Smartindu GmbH & Co. KG in Greußenheim: "Wird spannend"

    Teresa Rath, Geschäftsführerin von Smartindu in Greußenheim (Lkr. Würzburg), hier mit ihrem Mann und Geschäftspartner Ulrich Rath
    Teresa Rath, Geschäftsführerin von Smartindu in Greußenheim (Lkr. Würzburg), hier mit ihrem Mann und Geschäftspartner Ulrich Rath Foto: Thomas Obermeier

    Die Greußenheimer Firma Smartindu setzt Künstliche Intelligenz ein, um Geruchsstoffe in Materialien zu ermitteln. Teresa Rath, Gründerin und Geschäftsführerin des auf Labortechnik spezialisierten Unternehmens im Westen von Würzburg, baut darauf, dass die Geschäftsbeziehungen im kommenden Jahr langfristig bleiben.

    2024 war: "Unerwartet, geprägt von Wandel und neuen Möglichkeiten"

    2025 wird: "Spannend, innovativ, erfolgreich"

    Wunsch an die Kundschaft: "Von unseren Kunden wünschen wir uns wie bisher Vertrauen, um langfristige Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Wir wünschen uns auch Loyalität, damit wir in herausfordernden Zeiten gemeinsam wachsen können. Und ehrliches Feedback, um Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich verbessern zu können."

    2. Michael Brux, Bruxsafol Folien GmbH in Hammelburg: "Wird herausfordernd"

    Michael Brux, Geschäftsführer von Bruxsafol in Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen)
    Michael Brux, Geschäftsführer von Bruxsafol in Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) Foto: Thomas Obermeier

    Bruxsafol im Kreis Bad Kissingen stellt Spezialfolien her, die zum Beispiel Gebäudeteile vor Kratzern oder Schmiereien schützen sollen. Geschäftsführer Michael Brux setzt darauf, dass seine Kundinnen und Kunden im neuen Jahr zuversichtlich bleiben.

    2024 war: "Politisch national und international leider enttäuschend, wenn auch letztendlich für uns trotz allem erfolgreich"

    2025 wird: "Da wir zwar die negativen Rahmenbedingungen und Zeichen sehen und teilweise davon auch schon etwas spüren, würde ich sagen: herausfordernd, motivierend und angespannt."

    Wunsch an die Kundschaft: "Nicht zu viel Schwarzmalerei und etwas mehr Zuversicht. Und weiterhin eine offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit sowie den Mut, Dinge voranzubringen. Nicht in Lethargie verfallen. Denn Erfolg kommt von Machen."

    3. Christoph Unckell, Hotel Rebstock zu Würzburg GmbH: "Wird nachhaltig"

    Christoph Unckell ist Chef des Hotels Rebstock in Würzburg.
    Christoph Unckell ist Chef des Hotels Rebstock in Würzburg. Foto: Thomas Obermeier

    Wie geht es der Hotellerie in Unterfranken? Christoph Unckell, der geschäftsführende Gesellschafter des Vier-Sterne-Hotels Rebstock in Würzburg, blickt optimistisch auf die kommenden Monate. Das "Rebstock" ist unter anderem auf Tagungsgäste ausgerichtet. 

    2024 war: "Für uns solide – mit zunehmender Marktunsicherheit"

    2025 wird: "Herausfordernd, nachhaltig, zuversichtlich"

    Wunsch an die Kundschaft: "Dass unsere Gäste weiterhin den Rebstock als ihre erste Wahl für ein zweites Zuhause in Würzburg schätzen und die nachhaltigen Angebote unseres Hauses im Veranstaltungs- und im touristischen Bereich zunehmend nutzen. Ein vertrauensvoller Austausch mit unseren Gästen bleibt dabei unser wichtigstes Anliegen."

    4. Anna Meusert, Planen Wehner GmbH in Schweinfurt: "Wird wachstumsorientiert"

    Anna Meusert, Geschäftsführerin von Planen Wehner in Schweinfurt
    Anna Meusert, Geschäftsführerin von Planen Wehner in Schweinfurt Foto: Thomas Obermeier

    Anna Meusert aus Schweinfurt spricht über 2024 von einem guten Jahr. Ihre Firma, das Familienunternehmen Planen Wehner, stellt unter anderem Planen für Lastwagen sowie Sonnensegel und Markisen her. 

    2024 war: "Ein gutes Jahr für Planen Wehner, in dem wir mit unserer Marke "Biertischplane" erfolgreich gestartet sind"

    2025 wird: "Herausfordernd, wachstumsorientiert, zukunftsweisend"

    Wunsch an die Kundschaft: "Für das neue Jahr wünsche ich mir, dass uns unsere Kunden weiterhin treu bleiben. Ich freue mich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in 2025."

    5. Sebastian Kohrmann, Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen Stiftung & Co. KG in Rottendorf: "Wird gut"

    Sebastian Kohrmann, Chef des Unternehmensverbundes Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Rottendorf bei Würzburg
    Sebastian Kohrmann, Chef des Unternehmensverbundes Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Rottendorf bei Würzburg Foto: Fotoplan Don Ribacker

    Von wirtschaftlichem Wachstum geht Sebastian Kohrmann mit Blick aufs neue Jahr aus. Der Vorstandssprecher leitet in Rottendorf (Lkr. Würzburg) den genossenschaftlichen Verbund von Edeka-Supermärkten unter anderem in Nordbayern.

    2024 war: "Ein anspruchsvolles, herausforderndes Jahr mit unter dem Strich gutem Ausgang"

    2025 wird: "Gut, krisenfest, mit intaktem Wachstumstrend"

    Wunsch an die Kundschaft: "Dass unsere Kunden wieder mehr Optimismus wagen und sich selbst mit guten, hochwertigen Lebensmitteln als kleine Freude im Alltag belohnen."

    6. Martin Büchs, Jopp Holding GmbH in Bad Neustadt: "Wird stark im Sturm"

    Martin Büchs, Geschäftsführer der Jopp-Gruppe in Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) 
    Martin Büchs, Geschäftsführer der Jopp-Gruppe in Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld)  Foto: Anand Anders

    Die Unternehmensgruppe Jopp aus Bad Neustadt ist unter anderem mit Schaltsystemen ein Zulieferer der Autoindustrie. Diese Branche geriet 2024 besonders unter die Räder, was auch in der Rhön zu spüren war. Jopp-Geschäftsführer Martin Büchs hat vor dem neuen Jahr trotzdem keine Angst.

    2024 war: "Ein Jahr der Stagnation und der Maßnahmen zur Kostensenkung"

    2025 wird: "Stark im Sturm"

    Wunsch an die Kundschaft: "Wir wünschen uns einen fairen Umgang miteinander und mehr Planungssicherheit für alle Beteiligten in der Autoindustrie."

    7. Moritz Bauer, Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co. KG in Tauberbischofsheim: "Wird familiär"

    Moritz Bauer, Geschäftsführer der Distelhäuser-Brauerei in Tauberbischofsheim
    Moritz Bauer, Geschäftsführer der Distelhäuser-Brauerei in Tauberbischofsheim Foto: Thomas Obermeier

    Vertrauen in die Zukunft: Darauf setzt Betriebswirt und Brauer Moritz Bauer im neuen Jahr. Seine Familienbrauerei im Tauberbischofsheimer Stadtteil Distelhausen im Main-Tauber-Kreis liefert auch nach Unterfranken. 

    2024 war: "Ein herausforderndes Geschäftsjahr mit einem guten Ende"

    2025 wird: "Frisch, familiär, chancenreich"

    Wunsch an die Kundschaft: "Ich wünsche uns allen Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft."

    8. Ralf Ludewig, Modehaus Ludewig in Bad Kissingen: "Wird interessant"

    Ralf Ludewig, Inhaber des Modehauses Ludewig in Bad Kissingen
    Ralf Ludewig, Inhaber des Modehauses Ludewig in Bad Kissingen Foto: Siegfried Farkas

    Einzelhändler Ralf Ludewig hofft für die Branche, dass die Kundschaft nicht nur im Internet bestellt. Der Inhaber des gleichnamigen Modehauses in der Kurstadt Bad Kissingen ist auch unterfränkischer Bezirksvorsitzender des Handelsverbandes Bayern.

    2024 war:  "Bis Ende August sehr erfreulich, wurde aber leider gegen Ende immer schwieriger durch negative Außenfaktoren wie Politik, Konflikte und Negativ-Schlagzeilen"

    2025 wird: "Herausfordernd, chancenreich und interessant"

    Wunsch an die Kundschaft: "Ich würde mich freuen, wenn unsere Kunden auch 2025 Wert auf qualitativ gute Ware zu gutem Preis-Leistungs-Verhältnis legen. Es wäre toll, wenn Kunden erst die Angebote im stationären Einzelhandel prüfen, bevor viele Dinge im Internet bestellt werden, die zu ähnlichen Konditionen auch offline zu bekommen sind. Die Wertschätzung für ehrliche und kompetente Beratung sowie entsprechender Service sollten auch im neuen Jahr im Vordergrund der Kaufentscheidungen stehen."

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