Ulm wird im kommenden Frühjahr eine wichtige Adresse für die Bosch Rexroth AG. Denn dann eröffnet das Unternehmen mit Sitz in Lohr (Lkr. Main-Spessart) dort sein Kunden- und Innovationszentrum. In diesen Tagen war Richtfest für das 20-Millionen-Euro-Gebäude.
Dass der Weltkonzern ausgerechnet in Ulm sein Innovationszentrum ansiedelt, habe auch mit der Ulmer Stadtverwaltung zu tun. Es sei „außergewöhnlich“, so Rolf Najork, der Vorstandsvorsitzende von Bosch Rexroth, wie sie sich um die Ansiedlung bemüht habe.

In dem neuen Zentrum drehe sich künftig alles um Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und die Elektrifizierung von mobilen Arbeitsmaschinen. 250 Menschen werden in Ulm an Produkten von morgen forschen und sollen so Trends setzen. Die meisten der Stellen würden neu geschaffen, so Najork.
Ulm werde zur zentralen Anlaufstelle des Unternehmens mit seinen weltweit mehr als 32 000 Mitarbeitern, um Kunden von der Innovationskraft des Konzerns zu überzeugen. Der Standort werde damit zur Visitenkarte der Bosch-Tochter, die im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Euro umsetzte.