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Kindergeld: Gibt es das auch in den USA?

Kindergeld

Kindergeld: Gibt es das auch in den USA?

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    Eine Gruppe Kinder im US-amerikanischen Springfield (Ohio).
    Eine Gruppe Kinder im US-amerikanischen Springfield (Ohio). Foto: Carolyn Kaster, dpa (Symbolbild)

    Das Kindergeld gehört in Deutschland wohl zu einem der politischen Lieblingsstreitthemen. Gerungen wird in der Regel über die angemessene Höhe der Geldleistung an Familien oder auch um die Form der Auszahlung. An der Sinnhaftigkeit von Kindergeld zweifelt hingegen kaum jemand.

    Doch wie sieht es eigentlich im Ausland aus? Gibt es in den USA Kindergeld? Welche Unterstützungsmaßnahmen des Staates können Eltern in den Vereinigten Staaten erwarten? Die Antwort lesen Sie im Text.

    Kindergeld in Deutschland: Streit nur über die Form und Höhe

    Die Abschaffung von Kindergeld in der heutigen Form sollte eigentlich bis 2025 erfolgen. Aber nicht grundsätzlich, sondern nur dem Namen nach. Denn statt Kindergeld plante das Familienministerium von Lisa Paus (Die Grünen) die Einführung der sogenannten Kindergrundsicherung. Somit sollten unter anderem Kindergeld und der Kinderzuschlag gebündelt werden. Doch das Projekt der Ministerin wurde nicht umgesetzt – und durch das Aus der Ampel-Regierung könnte es auch nie umgesetzt werden.

    Auch die Jobcenter schlugen Anfang des Jahres Alarm, die geplante Kindergrundsicherung sei in der damals vorgelegten Form „schlicht realitätsfremd und nicht umsetzbar.“ Dass Deutschland an einer staatlichen Unterstützung für Eltern insgesamt festhalten sollte, gilt indes als parteiübergreifender Konsens.

    Laut einem Bericht von euronews.com gibt es in allen Ländern der EU irgendeine Form staatlicher Unterstützung für Eltern. In Deutschland beträgt Kindergeld derzeit 255 Euro pro Kind. Hinzu kommen weitere Zuschüsse für Eltern. Doch wie sieht es im außereuropäischen Ausland aus? Gibt es beispielsweise in den USA Kindergeld?

    Kindergeld im Ausland: Gibt es in den USA Kindergeld?

    Die USA sind bekanntlich kulturell und auch hinsichtlich des Staatsverständnisses eine andere Welt. Kindergeld oder eine sonstige Direktzahlung vom Staat an Eltern sucht man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten vergeblich. Dass Eltern völlig leer ausgehen, ist allerdings auch falsch.

    Denn US-Familien erhalten eine Steuervergünstigung, also eine mit unserem Kinderfreibetrag vergleichbare finanzielle Erleichterung. Laut dem US-amerikanischen Finanzministerium gewährt der sogenannte „Child Tax Credit“ derzeit ein Kindersteuerguthaben von 3600 US-Dollar für Kinder unter 6 Jahren und 3000 US-Dollar für Kinder unter 18 Jahren. Das Deutsche Bundeszentralamt für Steuern erklärt in einem online einsehbaren Schreiben an die Familienkassen den derzeitigen „Child Tax Credit“ gar für „eine dem Kindergeld vergleichbare Leistung.“

    Übrigens: Wer als Deutscher im Ausland Kindergeld beziehen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

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