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Rente: Rente mit einer Dividende aufbessern? Darauf müssen Sie achten

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Rente mit einer Dividende aufbessern? Darauf müssen Sie achten

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    Es ist sinnvoll, sich nicht allein auf die Rente zu verlassen, um im Alter genug Geld zu haben.
    Es ist sinnvoll, sich nicht allein auf die Rente zu verlassen, um im Alter genug Geld zu haben. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Da die durchschnittliche Rente in Deutschland nicht gerade üppig ausfällt, sollten Rentnerinnen und Rentner sich im Alter nicht allein darauf verlassen. Es gibt verschiedene Wege, die eigene Rente aufzubessern. Eine beliebte ist die Investition in Aktien. Aber kann man mit einer Dividende wirklich die Rente aufbessern?

    Rente: Kann man mit einer Dividende die Rente aufbessern?

    Schon einmal vorweg: Wer sich dividendenstarke Aktien zulegt, der kann sich durchaus ein Zusatzeinkommen im Alter aufbauen. Allerdings müssen dabei auch einige Dinge beachtet werden, damit der Plan aufgeht.

    Laut dem Vermögenszentrum ist es eine bewährte Strategie, in dividendenstarke Aktien zu investieren, da Anleger dadurch regelmäßig Einnahmen generieren, ohne Wertpapiere verkaufen zu müssen. So haben Sie neben der Rente noch eine zusätzliche Einnahmequelle, um ihren Lebensstandard wie gewohnt fortführen zu können. Zwar würden die Kurse immer wieder schwanken, aber die Renditeaussichten seien auf lange Sicht höher als etwa bei Anleihen. Unternehmen schütten die Dividenden in der Regel einmal jährlich aus.

    Es komme entscheidend auf eine gute Aktienauswahl an. Dabei sollte die Höhe der Dividende nicht das einzige Entscheidungskriterium sein.

    Rente aufbessern: Was ist bei der Wahl der Dividende zu beachten?

    Das Problem bei Dividenden von Aktien sei, dass die Höhe nicht für die Zukunft garantiert sei, wie das Vermögenszentrum mitteilt. So kann es sein, dass die Dividende angehoben, reduziert, aber auch ganz gestrichen werden kann.

    Daher rät der Finanzdienstleister Anlegern "in Aktien zu investieren, bei denen konstant hohe Dividenden zu erwarten sind". Allerdings erfordere das viel Analyse- und Beobachtungszeit, denn die Perspektive eines Unternehmens, könne sich innerhalb kurzer Zeit verschlechtern, etwa durch düstere Geschäftsaussichten oder Fehler in der Geschäftsführung.

    So kann eine hohe Dividende also über den wahren Ist-Zustand eines Unternehmens hinwegtäuschen. Die Dividende sollte nie das einzige Kriterium für die Entscheidung in die Aktie sein.

    Bei einem Blick auf hohe Dividenden könnten Anleger zum Beispiel in den Deutschen Aktienindex (DAX) investieren, da die 40 darin enthaltenen Unternehmen traditionell vergleichsweise hohe Dividenden ausschütten. Allerdings gilt zu beachten, dass der DAX im internationalen Vergleich in den vergangenen Jahren relativ schlecht abgeschnitten hat. Im weltweiten Vergleich investiert man dort auch nur in einen kleinen Kreis von Aktien aus bestimmten Regionen. Anleger gehen laut Vermögenszentrum damit ein "unnötiges Klumpenrisiko" ein. 

    Der Finanzdienstleister rät Anlegern daher, wenn sie sich für Dividenden zur Aufbesserung der Rente entscheiden, zu Folgendem:

    • Bei der Aktienlage sollte nicht nur auf die Dividende, sondern auch auf die langfristige Kursentwicklung geschaut werden.
    • Es sollte auf eine breite, am besten weltweite Diversifikation geachtet werden, da das die Risiken senkt
    • Interessierte sollten sich an erfahrene Fachleute wenden, wenn sie bei der Auswahl der Aktien Hilfe benötigen

    Übrigens: Auch eine betriebliche Altersvorsorge kann helfen, im Alter genug Geld zur Verfügung zu haben. Künftig könnte auch eine sogenannten Aktienrente kommen.

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