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Fußball: Kreisliga WÜ 1: Was Thomas Finger als neuer Trainer mit der TSG Sommerhausen erreichen will

Fußball: Kreisliga WÜ 1

Was Thomas Finger als neuer Trainer mit der TSG Sommerhausen erreichen will

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    Trainer Thomas Finger Randersacker Fußball Kreisliga Würzburg 2, TSV Homburg - SV Waldbrunn am Sonntag, 7. August 2022: Thomas Finger, Trainer Waldbrunn
    Trainer Thomas Finger Randersacker Fußball Kreisliga Würzburg 2, TSV Homburg - SV Waldbrunn am Sonntag, 7. August 2022: Thomas Finger, Trainer Waldbrunn Foto: Hans Will (Archivfoto)

    Bereits fünf Spieltage vor Saisonende durfte Thomas Finger jüngst mit der SG Randersacker die Meisterschaft in der Fußball-Kreisklasse Würzburg 2 bejubeln. Nachdem die SG-Verantwortlichen in der Winterpause entschieden hatten, in Thomas Hess mit einem anderen Trainer in die nächste Saison zu gehen, schien es jedoch so, als würde Finger selbst der Aufstieg in die Kreisliga verwehrt bleiben. Mittlerweile steht aber fest: Der 45-Jährige wird in der Saison 2025/26 mit der TSG Sommerhausen ebenfalls einen Kreisligisten trainieren. Er löst dann Christian Kohl ab, der die Aufgabe in der Winterpause nur übergangsweise übernommen hatte und diese nach Saisonende auf eigenen Wunsch wieder abgibt. 

    Mögliches Wiedersehen mit Ex-Verein SG Randersacker

    Jene Interimslösung war nötig geworden, weil die beiden Spielertrainer Kevin Weidner und Daniel Bernard ihre Posten nach der letzten Partie im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt hatten. Beide hätten sich mit der Rolle als Spielertrainer schwer getan, berichtet Sommerhausens Fußball-Abteilungsleiter Dominik Lehrmann. Die Gesamtlage auf dem Feld im Blick zu behalten, sei eine Herausforderung gewesen. Zudem habe es mitunter unterschiedliche Ansichten bezüglich der Spielausrichtung gegeben.

    Auch ein Grund, weshalb mit Thomas Finger künftig ein Coach übernimmt, der von außen dirigiert. „Ich freue mich. Die Kreisliga ist eine attraktive, super interessante Liga“, ist der neue Trainer froh, sich, vorbehaltlich noch ausstehender Entscheidungen in der aktuellen Saison beziehungsweise einer Einteilung der Ligen für die nächste Spielzeit, in Zukunft womöglich mit seinem Heimatverein TSV Lengfeld oder eben seinem aktuellen Klub Randersacker messen zu dürfen.

    Mit Sommerhausen, derzeit Tabellen-Sechster in der Kreisliga Würzburg 1, übernehme er eine Mannschaft mit Potenzial, die sich in der Vergangenheit bereits als sehr guter Kreisligist gezeigt habe. Finger denkt dabei vor allem an die letzte Saison, als sein künftiges Team die Saison zwar als Tabellendritter abschloss, als offiziell gemeldete Spielgemeinschaft mit Winterhausen aber nicht an der Aufstiegsrelegation teilnehmen durfte.

    Weil inzwischen alle Spielerpässe auf die TSG Sommerhausen umgeschrieben wurden, ist dieses Problem vom Tisch, sodass Finger guten Gewissens ein ehrgeiziges Ziel formulieren kann: „Ich gehe nicht dorthin, um ein bisschen zu kicken, sondern will um den Aufstieg mitspielen“, unterstreicht der Übungsleiter seine Ambitionen.

    Zurückhaltende Ziele bei Abteilungsleiter Dominik Lehrmann

    Deutlich zurückhaltender äußert sich derweil Lehrmann zu den Zielen. Statt über einen möglichen Aufstieg nachzudenken, gehe es vor allem darum, einen „stabilen Spielbetrieb“ zu gewährleisten, bei dem der Spaß im Vordergrund stehen solle. Auch deshalb, weil die TSG nach der Saison in Silas Krebelder, den Lehrmann als „Waffe“ bezeichnet, ihren Torjäger (bislang 25 Saisontore) an Bezirksliga-Aufsteiger SpVgg Giebelstadt verlieren wird.

    Die TSG muss sich also neu ausrichten und will künftig wieder verstärkt die Nachwuchsarbeit, die in den letzten Jahren laut Lehrmann etwas vernachlässigt worden sei, in den Fokus rücken. Finger, der in der Vergangenheit bereits den SV Maidbronn und den SV Waldbrunn in die Kreisliga geführt hatte, sei als Trainer dafür die richtige Wahl, weil er „eigentlich auf all seinen Stationen äußerst erfolgreich war und auch über den Tellerrand blickt und sich für die Jugendarbeit interessiert“, sagt Lehrmann.

    Dass der Verein derzeit mit einer Plakataktion um neue Spieler wirbt, bezeichnet der Abteilungsleiter als „Testballon“, um das SG-Projekt noch bekannter zu machen. Dieser erstrecke sich daher nicht nur auf die erste Mannschaft. Man wolle sich darüber hinaus auch in der Reserve und der Jugend breiter aufstellen.

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