OB-Kandidatin Judith Roth-Jörg händigte unseren Reportern am 18. März einen Ausdruck einer internen E-Mail zur „Spielplatztour“ von Martin Heilig aus. Der Verdacht: Roth-Jörgs Konkurrent um das OB-Amt nutze städtische Ressourcen für seinen Wahlkampf. Die Redaktion ging dem nach. Der Vorwurf ließ sich nicht belegen.
Würzburg
Liebe Main-Post, vielen Dank für Ihre Arbeit! In den Kommentaren liest man oft, die Main-Post würde Martin Heilig bevorzugen. Die Autoren dieser Kommentare lese ich als solche die sich gerne Markus Söder im Grünen-Bashing anschließen und die Position der CSU als Vorrecht in Bayern begreifen. Hier wird dann jede noch so sachliche Kritik als geführten „Angriff“ verstanden, während es den Kritikern um die Sache geht, aber die CSU im eigenen Sumpf stehend mit Schlamm wirft. Ich hoffe es geht nun vielen wie mir: ich habe davon genug und wünsche mir sachliche Diskussionen und Berichterstattung, die sich an Fakten orientiert. Als Würzburger bin ich stolz, dass unsere Lokalzeitung ein solches Format hat! Danke
Danke an die Mainpost fürs Abwarten und kühlen Kopf bewahren.
Danke für die gründliche Recherche und die transparente Berichterstattung. Solche Erkenntnisse lassen mich an der Glaubwürdigkeit mancher Kandidatinnen zunehmend zweifeln...
Eine Nachfrage an die Redaktion. Kann ich meine bereits abgegebene Briefwahl bei der Stadt wieder holen und meine Wahl korrigieren, wenn sich solche wichtigen Tatsachen ergeben? Auf dem Rathaus erreicht man am Wochenende ja niemand
Die Wahl ist geheim, wie soll das gehen.... Allerdings kommt es ja ziemlich zu einer Stichwahl.
na ja mein Kuvert liegt doch ungeöffnet - daher wie Sie schreiben ist es ja geheim beim Wahlamt. Ist ja mit meiner Wahlnummer versehen. Ich könnte doch, mit meinem Ausweis authorisiert explizit meinen Wahlschein austauschen. Wo soll da ein Problem sein ? In der Wahlkabine kann ich ja auch einen neuen Wahlzettel verlangen, wenn ich mich verkreuze. der alte wird von den Wahlhelfern unkenntlich gemacht und vernichtet. Nicht mehr und nicht weniger War halt eine Frage - vor allem wenn sich evt Briefwähler jetzt getäuscht sehen ?
Sie meinen das jetzt nicht wirklich ernst, oder? Jemand soll aus der Hülle und Fülle der bereits eingegangenen Briefsendungen ihren Umschlag anhand einer Nummer heraussuchen? Waren sie schon mal Wahlhelfer? Vermutlich nicht, sonst würden Sie solch eine Frage gar nicht erst stellen. Sie haben ihre Wahl getroffen und den Brief abgeschickt und in diesem Augenblick ihre Wahl getroffen. Punkt. Sie hätten aber auch am Wahltag wählen gehen können, dann könnten Sie ja ihre Wahlentscheidung bis dahin noch ändern. Ach........viele haben ihre Wahlentscheidung von der Bundestagswahl inzwischen auch schon bereut und würden gerne auch nochmal wegen Wählertäuschung neu und anders wählen.
Nein, das wird nicht funktionieren. Aber wahrscheinlich kriegen Sie am 18. Mai in der Stichwahl eine neue Chance zu wählen.
Ich bin sehr dankbar, dass die Main-Post großen Wert auf eine neutrale und sachliche Information der Bevölkerung legt. Gerade im aktuellen Wahlkampf zeigt sich wieder, dass Teile der CSU vor allem Schutzkampagnen betreibt, anstatt eigene Inhalte zu liefern – ein seit Langem bekanntes Muster. Umso wichtiger ist es, dass auch über die Hintergründe berichtet wird, damit sich die Wählerinnen und Wähler ein umfassendes Bild machen können. Leid tun einem nur die städtischen Mitarbeiter, die Frau Roth-Jörg gezielt für ihre Aktionen ausnutzt. Herr Heilig hingegen zeigt Größe, indem er besonnen und souverän reagiert.
Main Post und neutral wohl eine Lachnummer!!
Einfach witzlos mit so viel Dreck um sich zu werfen. Es ist Wahlkampf und es sollte um Inhalte gehen, welche Judith nicht hat und deshalb mit Dreck um sich wirft. Lächerlich! #niewiedercsu
Vor wenigen Tagen, 21.04., kritisiert Judith-Roth-Jörg die Mainpost wie folgt: ...."Ihr komme es so vor, als würde es nur in eine Richtung gehen: Gegen sie und gegen die CSU. Das habe 2014 mit ihrer Wahl in den Stadtrat begonnen und setze sich seitdem fort".... Wie passt das dann zusammen, eine solche kleine CSU-"Intrige" gegen einen Mitbewerber dann ausgerechnet über diese Zeitung steuern zu wollen? Offenbar ist man ja bei der CSU dann doch der Meinung, dass solche kleingeistigen persönlichen Schmutzkampagnen bei der Mainpost auf offene Ohren stoßen.....zumal bei einer derart privilegierten Quelle?
Hier zeigt sich das Muster aller rechten Parteien: man sieht sich immer als Opfer, auch wenn man selbst am meisten austeilt. Da ist die CSU keine Ausnahme mehr.
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