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Tierwelt: Insekten im Weihnachtsbaum: So kriegen Sie sie wieder los

Tierwelt

Insekten im Weihnachtsbaum: So kriegen Sie sie wieder los

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    Sie sollen mal Weihnachtsbäume werden: Die Tannen bringen aber auch zahlreiche ungebetene Gäste ins Haus.
    Sie sollen mal Weihnachtsbäume werden: Die Tannen bringen aber auch zahlreiche ungebetene Gäste ins Haus. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    In schöner Regelmäßigkeit ist Weihnachten doch jedes Jahr gleich. Unterm Baum landen die Geschenke, erst verpackt, später der Inhalt für alle sichtbar entblättert. Das Grün selbst wird ausgiebig geschmückt. Mit Kugeln, Kerzen & Co.

    Gar nicht zu gebrauchen sind da tierische Besucher im Weihnachtsbaum, der nicht immer eine Tanne sein muss. Aber auch Insekten können eben angelockt werden. Und zwar in Massen. In manchem Baum sollen sich einer Studie der Universität Bergen zufolge 25.000 Exemplare befinden.

    Eine stattliche Zahl. Und ein großes Ärgernis. Grundsätzlich sind die nicht eingeladenen kleinen Weihnachtsgäste zwar kein Problem und würden den Baum sogar vor Schäden bewahren. Wirklich heikel wird es aber, wenn sich die Tierchen – ob Läuse, Spinnen, Falter oder Milben – plötzlich in Wohnung oder Haus verbreiten.

    Verbraucher wie Anbieter können jedoch vorsorgen, so dass im Idealfall deutlich weniger Ungeziefer mit dem Weihnachtsbaum in die eigenen vier Wände kommt. Doch was hilft, wenn sie erst einmal als blinde Passagiere den Weg nach drinnen gefunden haben?

    Insekten im Weihnachtsbaum: Wie wird man sie wieder los?

    Das auf Gartenprodukte spezialisierte Unternehmen Compo gibt den Tipp, den Weihnachtsbaum nach dem Kauf zunächst für mehrere Tage im Keller oder in der Garage stehen zu lassen. Dabei sollte die Temperatur über acht Grad betragen, denn durch diese verhältnismäßige Wärme wachen die Tiere im Grün auf und begeben sich auf Futtersuche.

    Wer die Insekten mit bloßem Auge sehen könne, könne diese auch mit der Hand absammeln. Alternativ wird zu härteren Bandagen geraten: Sprays gegen Ungeziefer oder speziell Mücken und Fliegen. Außerdem könnte der Weihnachtsbaum mit einem biologischen Pflanzenschutzmittel besprüht werden.

    Das Kammerjäger-Portal Schädlingshero empfiehlt eine sehr genaue Inspektion des Baumes vor der Unterbringung im Gebäude. Zudem würde ein unter dem Weihnachtsbaum ausgebreitetes weißes Tuch dabei helfen, heruntergefallene Insekten direkt zu erkennen. Sind diese erst einmal enttarnt, können sie ins Freie gebracht werden.

    Hier wird betont, dass eine "Bekämpfung von Rindenläusen oder anderem Ungeziefer" im Weihnachtsbaum nicht notwendig sei. Einzelne Tiere könnten selbst entfernt werden, bei größeren Sorgen sollte ein Profi zu Rate gezogen werden, heißt es. Kammerjäger würden sich dann ein Bild verschaffen, für Klarheit sorgen und die Schädlinge im Fall der Fälle bekämpfen.

    Das Portal Schädlingsvernichtung gibt den Hinweis, dass ökologisch angebaute Tannenbäume aus Polykulturen in aller Regel nicht so stark von Schädlingen befallen sind. Als besonders gefährlich für den Baum werden hier die Tannengalllaus, die Tannennadelgallmücke und der Tannenrüsselkäfer genannt. Sie würden dessen Optik zerstören und insgesamt Schäden an der Pflanze verursachen.

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