Das Stahlgerüst steht, das Dach ist dicht. Das neue Feuerwehrgerätehaus in Unterpreppach hat Form angenommen. Davon konnte sich der Bauausschuss bei seiner Sitzung am Dienstagabend überzeugen. "Bis Weihnachten hoffen wir, dass wir es einweihen können", zeigte sich Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) bei der Ortseinsicht mit dem Bauausschuss optimistisch.
Bauingenieur Maximilian Schnös vom Ingenieurbüro Kitzinger (Wülflingen) informierte über die nächsten Schritte: Schon kommende Woche stehe die Bauabnahme mit der ausführenden Firma an. Die Tore seien auf dem Weg, demnächst folgen die Trennwände. Insgesamt liegen die Kosten für das neue Feuerwehrdomizil bei rund 834.000 Euro, hinzu kommen 185.000 Euro für die Außenanlagen und 103.000 Euro für Ingenieurleistungen. 660.000 Euro sind davon bereits verbaut, wie Martin Lang vom Bauamt der VG Ebern berichtete.

Im Eberner Mühlenviertel wurde der Bauausschuss über eine weitere wichtige Maßnahme informiert: Johannes Giel vom Ingenieurbüro SRP (Bamberg) stellte die Sanierungspläne für das Abwasserpumpwerk vor. Der Bau beginnt am 28. April und soll rund drei Monate dauern. Auch zukünftige Wohnformen fanden ihren Platz auf der Tagesordnung: In Sandhof wurde dem Bau von sogenannten "Tiny-Häusern" auf einem 15 Meter breiten Streifen an der Südseite des ehemaligen Edeka-Markts zugestimmt. Wegen der geplanten Dachausrichtung empfahl die Verwaltung eine Ablehnung – doch der Bauausschuss entschied anders und gab sein Einvernehmen für den Wohnhausneubau.

Pragmatisch ging es auch zu einem Thema in Eichelberg zu: Neue Verkehrszeichen sollen künftig verhindern, dass Lastwagen durch enge Gassen irren. In der Rödelgasse wird ein Verbotsschild für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen mit dem Zusatz "Landwirtschaftlicher Verkehr frei" angebracht. Zudem wird an der Kreuzung Mühlstraße/Eichelberger Dorfstraße ein Warnhinweis "Keine Wendemöglichkeit für LKW" installiert. Hintergrund: Navigationsgeräte lotsten bisher schwere Fahrzeuge in enge Straßen – mit entsprechenden Problemen.
Die Kläranlage der Stadt erhält vier neue Tauchmotor-Rührwerke im Wert von 41.745 Euro, geliefert von einer Firma aus Langenhagen. Die Montage übernehmen Mitarbeiter der Kläranlage selbst.
Ab Donnerstag kommender Woche wird die frisch asphaltierte Kapellenstraße wieder freigegeben. Für die Restaurierung des Steinkreuzes bei Vorbach gibt es einen Zuschuss von 703 Euro – bei Gesamtkosten von über 3000 Euro. Und: Am 24. April müssen sich die Bürgerinnen und Bürger von Reutersbrunn auf eine Wasserunterbrechung einstellen. Zwischen 10 und 11 Uhr wird das Wasser abgestellt, da im Zuge der Einspeisung durch das Fernwasser Oberfranken (FWO) Arbeiten vorgenommen werden müssen.