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Theres: Nach Abnehm-Wette: Muss Unterfrankens CSU-Chef Steffen Vogel zum Jahreswechsel 1000 Euro an die Grünen zahlen?

Theres

Nach Abnehm-Wette: Muss Unterfrankens CSU-Chef Steffen Vogel zum Jahreswechsel 1000 Euro an die Grünen zahlen?

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    Vier Aufgaben hatte sich der  CSU-Bezirksvorsitzende Steffen Vogel selbst gestellt: Sit-ups, Liegestütze, Kniebeugen und Abspecken.
    Vier Aufgaben hatte sich der  CSU-Bezirksvorsitzende Steffen Vogel selbst gestellt: Sit-ups, Liegestütze, Kniebeugen und Abspecken. Foto: Thomas Obermeier

    Der unterfränkische CSU-Chef Steffen Vogel hat im Sommer mit einer ungewöhnlichen Aktion für Aufsehen gesorgt. Auf seinem Facebook-Profil ging er eine Wette mit sich selbst ein: Bis Silvester wollte er mehr als sechs Kilogramm abspecken. Das selbst vorgegebene Zielgewicht: 85 Kilo. Außerdem wollte Vogel 60 Liegestütze, 60 Sit-ups und 60 Kniebeugen schaffen. Sein Einsatz: 1000 Euro für den Bezirksverband der Grünen, 250 Euro für jedes nicht erreichte Ziel.

    Fotos von üppigem Essen und dem ein oder anderen Bier, die der Landtagsabgeordnete aus Theres (Lkr. Haßberge) in den vergangenen Wochen auf Facebook veröffentlichte, ließen zweifeln, ob er die Wette gewinnen kann. Am 1. November gab Vogel sein aktuelles Gewicht noch mit 91 Kilo an.

    Hat er es auf der Zielgeraden doch noch geschafft?

    Bereits vor Weihnachten schaffte Vogel 60 Kniebeugen und 60 Sit-ups. Als Beweis ließ sich Unterfrankens CSU-Chef bei den Übungen in einem Fitnessstudio filmen und postete die Videos auf Facebook. Nach Weihnachten folgten dann auch die 60 Liegestütze.

    An diesem Mittwoch dann die Entscheidung: Beim Wiegen brachte Vogel 83,2 Kilo auf die Waage. Ziel erreicht, "trotz Currywurst und Schweinshaxe und trotz Weihnachten", postete der CSU-Politiker.

    Kritik aus der CSU an der "Fitness-Challenge"

    Während es für Vogel auf Facebook viel Anerkennung für die Abnehm-Wette mit sich selbst gab, hatte er im Vorfeld sogar aus der eigenen Partei einiges an Kopfschütteln geerntet: Für seine "Gewichts- und Fitness-Challenge", wie er es nannte, sei er "sehr stark kritisiert worden", verriet Vogel im Herbst im Interview mit der Redaktion: "So was macht man nicht, hieß es sogar in München. Ich habe dann gebeten, mir die Stelle in der CSU-Satzung zu zeigen, die das verbietet."

    Die Aktion sei "eine spontane Idee im Urlaub" gewesen. "Wir müssen viel stärker zeigen, dass wir kein Haufen langweiliger Spießer sind", sagte Vogel mit Blick auf seine Partei. "Ernsthafte Politik zu machen und Spaß am politischen Engagement zu haben, schließt sich überhaupt nicht aus."

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