Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Holzkirchen: Beim Gemeindewald soll künftig die schwarze Null stehen

Holzkirchen

Beim Gemeindewald soll künftig die schwarze Null stehen

    • |
    • |
    Auch künftig wird diese Haltestelle in Holzkirchen in der Alten Straße nur von Schülerinnen und Schülern genutzt und nicht für den Linienverkehr freigegeben.
    Auch künftig wird diese Haltestelle in Holzkirchen in der Alten Straße nur von Schülerinnen und Schülern genutzt und nicht für den Linienverkehr freigegeben. Foto: Ernst Pscheidl

    Der Jahresbetriebsplan 2025 für den Gemeindewald wurde in der jüngsten Holzkirchener Gemeinderatssitzung vom Revierleiter David Mayr von der Forstbetriebsgemeinschaft Würzburg vorgestellt. Anhand einer Präsentation wurde aufgezeigt, wie der Gemeindewald klimafest für die Zukunft umgebaut werden soll. Bürgermeister Daniel Bachmann sagte hierzu, dass künftig eine schwarze Null bei den Kosten stehen sollte. Von den Ortsbürgern sind 160 Festmeter Brennholz geordert worden. Der Einschlag wird in den nächsten Tagen beginnen, sodass die Zuteilung bis Weihnachten durchgeführt werden kann, betonte David Mayr. Die Beschlussfassung über den noch zu erstellenden Jahresbetriebsplan 2025 wird zunächst zurückgestellt.

    Die Gemeinde Holzkirchen plant derzeit eine Ersatzversorgung durch den Anschluss an die Fernwasserleitung Mittelmain. Die Verbundleitung führt von Uettingen aus über die Holzmühle (Gemeindegebiet Markt Remlingen) zum Hochbehälter in Holzkirchen. Dies wäre auch die Gelegenheit, dass der Markt Remlingen zur Absicherung seiner eigenen Trinkwasserbrunnen hier anschließen könnte.

    Bereits in der Sitzung des Marktes Remlingen am 10. September wurde einstimmig beschlossen, die vorgestellte Variante 2a zu nutzen und nicht die Alternative von Greußenheim nach Remlingen. Zur Vorbereitung des Antrags beziehungsweise des Angebotes an die Gemeinde Holzkirchen wurde das Ingenieurbüro Arz beauftragt, eine Berechnung und Gegenüberstellung vorzunehmen, die die finanziellen Grundlagen, wie auch die weiteren Parameter der gemeinsamen Nutzung aufzeigt.

    Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat Holzkirchen, dem Antrag des Marktes Remlingen auf Anschluss an die Verbundleitung der Gemeinde Holzkirchen zum Leitungsnetz der Fernwasserversorgung Mittelmain stattzugeben. Die Teilstrecke von Uettingen bis zur Holzmühle wird künftig gemeinsam genutzt.

    Schulbushaltestelle nicht für Linienverkehr freigegeben

    In der Gemeinderatssitzung im Mai dieses Jahres hatte ein Gemeinderatsmitglied angefragt, ob die Schulbushaltestelle in der Alten Straße zusätzlich als Haltestelle für die Schülerinnen und Schüler nach Marktheidenfeld genutzt werden könnte, um den Fußweg zur Haltestelle in der Nibelungenstraße (350 Meter) einzusparen. Zu klären war nun, ob es sich hierbei um einen Schulbus- oder Linienverkehr handelt. Die Klärung ergab, dass die APG nur befürwortet, wenn alle Linien in Holzkirchen diesen Ort bedienen. Alle eingesetzten Busunternehmen müssen hier gleichbehandelt werden, was letztendlich auch der Rechtssicherheit dient.

    Hinzu kämen bauliche Veränderungen, da der Linienverkehr in beide Richtungen eine Haltestelle bräuchte. Daniel Bachmann wies auf einige Bedenken hin. Ein einseitiges Halteverbot in der Alten Straße müsste eingerichtet werden, damit immer eine ausreichende Durchfahrtsbreite gegeben ist. Die sich nicht in bestem baulichen Zustand befindliche Strecke hat keine Gewichtsbeschränkung. Zu bedenken gab der Bürgermeister auch das erhöhte Verkehrsaufkommen, das dann von den Anwohnern akzeptiert werden müsste. Im Zeitraum von 5.38 Uhr bis 2.52 Uhr müsste mit etwa 20 Bussen gerechnet werden. Eine zusätzliche Gefahrenquelle für die Nutzer des gemeindlichen Spielplatzes käme noch hinzu. Ein mahnendes Argument kam aus dem Kreis der Gemeinderäte, dass die Belange der Anwohner höher zu bewerten seien als ein kürzerer Weg zur Haltestelle in der Ortsmitte. Mit einer Gegenstimme wurde der Antrag auf eine zusätzliche Haltestelle für den Linienverkehr abgelehnt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden