Auch Hoheiten haben Wünsche und schreiben in der Weihnachtszeit Wunschzettel. So auch Prinzessin Antonia I. und Prinz Cornelius I. (Mayer). Vier Wochen ist es her, als die Marktheidenfelder Geschwister zum neuen Lorbser Kinderprinzenpaar inthronisiert wurden. Die Zwölfjährige und ihr zehnjähriger Bruder sind seitdem nicht nur für gute Laune auf Faschingsveranstaltungen zuständig, sie sorgen sich auch um das immer wärmer werdende Klima. Denn dieses könnte dazu führen, dass der größte Weihnachtswunsch nicht in Erfüllung geht.
"Ich wünsche mir schon so lange weiße Weihnachten", sagt Antonia Mayer. Auf Bildern sehe sie immer wieder schneebedeckte Weihnachtsbäume und glitzernde Landschaften. Doch selbst erlebt habe sie Weiße Weihnachten noch nie. "Das liegt an den vielen Autos", sagt Cornelius Mayer und sorgt sich – genau wie seine Schwester – um die Umwelt. Der Klimawandel führe dazu, dass es immer heißer wird und die Winter ohne Schnee bleiben.
Lego, Laptop und gute Noten
Doch das Prinzenpaar hofft nicht nur auf frostiges Wetter, Antonia und Cornelius wünschen sich auch eine erfolgreiche Amtszeit als Vertreter des Lorbser Faschingsvereins. Vor allem bei ihren Reden auf Prunksitzungen wünschen sie sich, dass die Zuschauer lachen. Denn: "An Fasching sollte es um Spaß gehen und wenn die Menschen nicht lachen, dann ist es nicht so schön auf der Bühne", erklärt Cornelius Mayer.
Der Zehnjährige wünscht sich außerdem ein bisschen Lego zum Spielen und, "damit man an Weihnachten beruhigt ist", gute Noten in der Schule. Doch die haben er und seine Schwester ohnehin, versichern die Eltern gelassen. Für Antonia Mayer würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn sie einen Laptop bekäme. Dafür hat sie den Wunschzettel bereits dem Nikolaus am 6. Dezember mitgegeben. Doch der größte Wunsch bleibt die Weiße Weihnacht.
- 1. Dezember: Marktheidenfelder Polizeichef Stefan Schwind
- 2. Dezember: Nuray Karakoyunlu, Kioskbetreiberin am Karlstadter Schnellertor
- 3. Dezember: Beatrix Otte, Altenpflegerin aus Lohr
- 4. Dezember: Walter Konrad, katholische Diakon im Sinngrund
- 5. Dezember: Geraldine Barrois, Vorsitzende der Werbegemeinschaft Marktheidenfeld
- 6. Dezember: Rüdiger Krüger, ehemaliger Postbeamter aus Lohr
- 7. Dezember: Julia Kiefer, Geschäftsführerin der Scherenburgfestspiele in Gemünden
- 8. Dezember: Hermann Becker, Dekan aus Marktheidenfeld
- 9. Dezember: Susanne Keller, Stadtmarketing GmbH Karlstadt
- 10. Dezember: Julia Wirzberger, Urspringen, auf neuen Wegen
- 11. Dezember: Alfred Hergenröder, Pflochsbach, Vorsitzender des Schäferhundevereins
- 12. Dezember: Else Platzer, Gemünden, Geschäftsführerin des Stadtmarketingvereins "Gemünden aktiv"
- 13. Dezember: Marienbrunn: Felix wünscht sich weniger Hausaufgaben
- 14. Dezember: Himmelstadt: Eine Uhr und Zeit neben dem Abistress
- 15. Dezember: Lohr: Krzysztof Hartmann denkt an die Menschheit
- 16. Dezember: Gemünden: Reinhold Weber will keine Million