Überall, wo Christen Weihnachten feiern, findet sich der Brauch, Krippen aufzustellen. Da kann man Maria, Josef und das in Windeln gewickelte Jesuskind sehen. Auch Ochs und Esel gehören dazu. Nicht zu vergessen die Hirten und die Heiligen Drei Könige. Mit viel Phantasie wird das biblische Geschehen veranschaulicht.
Zwei besonders schöne Krippen befinden sich in der Pfarrkirche Allerheiligen von Unterwittighausen und St. Martin in Poppenhausen. Beide verband die Krippenwanderung, die das Gemeindeteam Unterwittighausen und Schwester Annemarai organisiert hatten. Rund 100 Personen machten sich auf den Weg, vor allem junge Familien und viele Kinder.
Start war in der Pfarrkirche von Unterwittighausen. Nach einem Impuls von Eva Pruszydlo machte die Gruppe sich auf den Weg. Das Lied „Komm mit, lass uns gehen, wir wollen gehen nach Bethlehem“ diente dabei als Motto.
Unterwegs wurde an verschiedenen Stationen haltgemacht. Bei der ersten stellte sich ein Hirte vor. Hirten waren die Ersten, denen die Geburt Christi im Stall von Bethlehem verkündet worden war. Danach ging es zu einem Stall, in dem das Geschehen der Heiligen Nacht dargestellt war. Und zum Schluss kamen die Wanderer zu einem Engel. Engel waren die Boten, die die Geburt Christi verkündeten. Alle Stationen waren verknüpft mit Rätselaufgaben, bei denen diejenigen punkten konnten, die beim Weihnachtsevangelium in der Christmette besonders gut zugehört hatten.
Abschluss war in der Pfarrkirche von Poppenhausen. Gebete und Lieder fingen noch einmal die Weihnachtsstimmung ein. Pater Robin spendete den Segen. Von einer gelungenen Premiere sprachen alle Beteiligten. Im nächsten Jahr, so der einhellige Tenor, soll wieder eine Krippenwanderung stattfinden.
