Der Gemeinderat von Aubstadt hat 2024 einige Großprojekte nicht nur auf den Weg gebracht, sondern diese auch beendet. Bestes Beispiel ist die gelungene Dorfsanierung. Darauf verwies Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner bei der Sitzung des Gemeinderates. Letztendlich schüttete das Gremium rechtzeitig vor Weihnachten noch sein Füllhorn für Aubstädter Vereine aus 2.500 Euro wurden als Förderung und Unterstützung gewährt. Der Bürgermeister nannte die Jugendarbeit wichtig, denn sie sorge letztendlich für eine lebendige Gemeinde. Das zeige sich gerade in Aubstadt in vielen Bereichen.
So bilden die Aubstädter Musikanten aktuell wieder acht Jungmusiker aus und benötigen dafür die notwendigen Instrumente. Der Bürgermeister sagte, dass die Musikanten sowohl im weltlichen als auch im kirchlichen Bereich aktiv sind. "Danke an Euch, das macht ihr sehr gut!" Vorgelegen hatte ein Antrag des Jugendclubs Container Abscht zur finanziellen Unterstützung beim Kauf eines Balkonkraftwerks. Damit können Stromkosten eingespart werden. Notwendig wird eine Industriespülmaschine für den Wirtschaftsbetrieb, vor allem für Feste. Außerdem will man eine Tauchdruckpumpe für den containereigenen Brunnen, unter anderem zur Nutzung der WC-Spülung anschaffen. 1000 Euro gibt es von der Gemeinde. Der Jugendclub Container Abscht bekommt weiterhin Zuwendungen aus dem Regionalbudget der Allianz Fränkischer Grabfeldgau.
1000 Euro gehen ebenfalls an den TSV Aubstadt für die Jugendarbeit. In elf Jugendteams im Regelspielbetrieb von der U19 bis zur U9 werde von der Landesliga bis in die regionalen Gruppen versucht, Fußball für alle Kinder aus Aubstadt und den Grabfeldgemeinden anbieten zu können, sagte Burkhard Wachenbrönner. 2024 hatte der Verein 5953 Euro für die Anschaffung von Trainings- und Sportbekleidung sowie Trainingszubehör getätigt, auch hier gab ein Lob des Gemeinderates und einhellige Zustimmung. "Es wird hier sehr gute Arbeit geleistet und das unterstützen wir gerne", sagte das Ortsoberhaupt.
Erinnerung an oft zeitintensive Sitzungen
Von ihm gab es einen kurzen Rückblick auf 2025 und dabei ein Dank sowohl an seinen Gemeinderat als auch die Ortsbevölkerung. "Wir können stolz auf unsere Gemeinde sein!" Erinnert hat er an oft zeitintensive Sitzungen, an Diskussionen und nicht einfache Entscheidungen. Trotzdem sei man nie im Bösen auseinander gegangen. "Bei einer Demokratie dürfen eben auch verschiedene Meinungen vorherrschen." Erinnert hat er an Großbaustelle Dorferneuerung, Bau des Mehrfamilienhauses und auch das Bushäuschen sei nicht zu vergessen. Es sei ein Hingucker. Dank galt einheimischen Firmen für finanzielle Unterstützungen. Hier werden aktuell die letzten Arbeiten vorgenommen.
Der Bürgermeister nannte den Rufbus Callheinz, der die großen Linien entlasten soll und gut angenommen wird. Einen Staatspreis erhielt die Gemeinde in Höhe von 5000 Euro und für die Feuerwehr wurde der Kauf eines neuen Löschfahrzeugs beschlossen. 2026 soll es ausgeliefert werden. Die Grundsteuerreform sei ein "heißes Thema" im Gemeinderat gewesen. Zur Fertigstellung der Dorferneuerung plane man nun ein Dorffest, bei dem die Vereine eingebunden werden sollen. Der Erlös soll dann prozentual den Vereinen zugutekommen. Für das Fest werden im Haushalt 15.000 Euro eingestellt. Informiert hat Burkhard Wachenbrönner, dass ab 1. September 2025 eine Kindergartengruppe im Feuerwehrhaus unterkommt. Nachdem die Kinderzahlen steigen, sei wohl eine Erweiterung des Kindergartens unumgänglich.